Arbeitskreis der Christdemokraten feilt an eigenem Antrag / Ziele sind die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und die Steigerung der Attraktivität von Barsinghausen

V.li.: Tilman Kuban, Karl-Heinz Neddermeier, Hans-Joachim Werner, Max Matthiesen, Jennifer Gäfke, Ernst Hohenstein und Klaus Voges stellen die CDU-Pläne vor.

BARSINGHAUSEN (ta). Mit einem umfassenden Plan für den Neubau von Mietwohnungen und Eigenheimen in allen Ortsteilen will der CDU-Stadtverband steigenden Mieten entgegenwirken und gleichzeitig die Weichen für ein Bevölkerungswachstum in Barsinghausen stellen. Hierfür haben die Christdemokraten einen Arbeitskreis gegründet, der bereits einen Plan für die Ausweisung von durchschnittlich drei Bauflächen pro Ortsteil in der Schublade hat. Die Stadt müsse sich weiter entwickeln und insgesamt auf Wachstum setzen, so der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Bürgermeister, Max Matthiesen. Genügend Freiflächen seien vorhanden, nun sollten die personellen Voraussetzungen in der Verwaltung zur Erarbeitung von Flächennutzungsplänen geschaffen werden. Zusammen mit der Politik sei eine gemeinsame Kraftanstrengung nötig, so Matthiesen. Aufgrund der gegebenen Nachfrage nach Wohnraum von Einheimischen und zugewanderten Menschen bestehe ein hoher Bedarf für den Neubau von Wohnungen. Zudem seien die Mieten laut Mietspiegel in Barsinghausen auf rund sechs Euro pro Quadratmeter gestiegen, daher gelte es jetzt zu handeln, um künftig bezahlbaren Wohnraum für alle Einkommensklassen gewährleisten zu können. Laut CDU seien für die Ausweisung von neuen Baugebieten sowie für den Bau von Eigenheimen und Wohnungen sogar kräftige Fördermittel vom Land möglich. Miteinbezogen werden in die Planungen sollten dabei auch die Ausstattungen und Kapazitäten von Kindergärten und Schulen, sagt Ratsherr Karl-Heinz Neddermeier. Aufgrund der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt in Hannover könne Barsinghausen als Folge sogar profitieren. Einen der Bereiche, den die CDU im Blick hat, ist die Ackerfläche an der Landstraße in Kirchdorf gegenüber der Feuerwehr und der Grundschule. „Ganz wichtig bei der Umsetzung ist eine offene Bürgerbeteiligung, damit die Menschen merken, dass sie mitgestalten können. Insgesamt hoffen wir, dass in Barsinghausen eine Diskussion für die zügige Neuausweisung von Baugebieten in Gang kommt“, unterstreicht Matthiesen.

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