Änderung des Flächennutzungsplans soll zusätzliche Großkaliber-Aktivitäten verhindern

Der Bestandsschutz für bestehende Anlagen gilt aber

Das Bild zeigt bestehende Schießstände und Schützenhäuser im und am Deister.

BARSINGHAUSEN (ta). Die Mitglieder des Bauausschusses haben einstimmig für eine Beschlussempfehlung der Verwaltung gestimmt, um der Errichtung und dem Betrieb von weiteren Großkaliber-Schießständen künftig einen Riegel vorschieben zu können. Einfluss auf bestehende und bereits genehmigte Anlagen hat dies allerdings nicht. Geändert wurde der Flächennutzungsplan „Schießstände im Landschaftsschutzgebiet Norddeister“. Konkret geht nach einem Gespräch der Verwaltung mit der Region Hannover um eine Handhabe für Genehmigungsverfahren von Großkaliber-Aktivitäten nach dem Bundesimmissionsschutzrecht sowie um eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit. Interessant bei bereits bestehenden Anlagen ist allerdings, dass eine Prüfung vorgenommen werden kann, wenn an diesen wichtige Veränderungen vorgenommen werden sollen.