Kita-Nothilfeplan: Stadt vergibt Bauaufträge für neue Einrichtungen im Wert von über vier Millionen Euro

In den nächsten Monaten werden sieben Betreuungseinrichtungen mit insgesamt 185 Kita- und 76 Krippenplätzen geschaffen

Die Stadtverwaltung und die beauftragten Unternehmen stellen die Baupläne vor und bringen die Vertragsunterzeichnungen unter Dach und Fach.

BARSINGHAUSEN/KIRCHDORF (ta). Die Bemühungen der Stadt zur Schaffung weiterer Plätze in der Kinderbetreuung schreiten voran. Der 1. Stadtrat, Thomas Wolf, konnte heute mit beauftragten Generalunternehmen entsprechende Verträge zum Bau von neuen Kitas unterzeichnen. Die Firma Otto Baukmeier Holzbau-Fertigbau, vertreten durch Markus Baukmeier, wird sowohl die Realisierung der Erweiterung des ehemaligen SCB-Heims im Nachtigallweg als auch den Neubau einer Kita an der Wilhelm-Heß-Straße realisieren. In beiden Einrichtungen werden zwei Kita-Gruppen eingerichtet. Die Firma Bolle System- und Modulbau, vertreten durch Raphael Bruns und Heiko Goseling wird eine zweigruppige Kindertageseinrichtung plus zwei Krippengruppen in der Straße Die Heide in Kirchdorf realisieren. Bei allen genannten Projekten wird mit Holz als nachhaltigem Rohstoff gebaut. Bei der künftigen Kita im Nachtigallweg können die Eltern den Parkplatz des ansässigen Einkaufmarktes mitnutzen. „Jetzt werden nicht nur Verträge unterschrieben, sondern es geht auch richtig los“, freute sich Wolf. Insgesamt sollen in den kommenden Monaten sieben neue Einrichtungen mit 185 Kita- und 76 Krippenplätzen entstehen. In der Kernstadt sind mit der Kita bei der Bert-Brecht-Schule, dem Waldkindergarten sowie den Großtagespflegen an der Bergstraße weitere Mosaiksteine zur Erfüllung des Nothilfeplans vorgesehen. Zudem wird der Kindergarten „Marienkäfer“ um 15 Plätze erweitert und beim Gemeindehaus „Arche“ in Kirchdorf ist eine weitere Kindertagesstätte geplant. Angesichts der Komplexität und des Umfangs des Kita-Nothilfeplans sei es eine große Leistung, dass innerhalb kürzester Zeit so rund 261 Betreuungsplätze geschaffen würden, unterstrich Stadtrat Wolf. Auch bei der Suche nach Personal für den Betrieb der Einrichtungen sei man auf einem guten Weg. Zahlreiche Arbeitsverträge seien bereits abgeschlossen worden und es würden noch weitere Vorstellungsgespräche durchgeführt. Hervorzuheben sei, dass bei der Stadt kontinuierlich Bewerbungen eingegangen seien.

So könnte die künftige Kita in der Straße Die Heide aussehen.

Foto: ta / Skizze: Planungsbüro