Niederschläge entscheiden über Qualität und Quantität bei der anstehenden Maisernte

REGION (red).

Nach der Ernte ist vor der Ernte. Nachdem die niedersächsischen Landwirte eine durchschnittliche Getreideernte in diesem Sommer einbringen konnten, steht nun die Maisernte vor der Tür. Je nach Region wird diese in der kommenden Woche, spätestens Anfang nächster Woche beginnen, ist aus den Reihen der Landwirte zu hören. „Und auch hier wird der Standort und die Niederschlagsmenge über Qualität und Quantität entscheiden“, erklärt der Vorsitzende des Pflanzenausschusses im Landvolk Niedersachsen, Karl-Friedrich Meyer, gegenüber dem Landvolk-Pressedienst. Die Futterpflanze mittelamerikanischen Ursprungs hat in diesem Jahr von den warmen Temperaturen sowie den vorhandenen Niederschlägen bzw. Beregnungsgaben profitieren können. Während die Getreideanbaufläche (ohne Körner-Mais) 2020 in Niedersachsen mit 744.000 Hektar den tiefsten Stand seit 1950 mit gut 850.000 ha erreicht hat, steigt die Anbaufläche für Mais stetig. 2020 wird Mais auf fast 620.000 ha angebaut. Waren es 2015 noch 584.566 ha, so stieg sie um 5,8 Prozent auf 618.718 ha. Im Vergleich zum Jahr 1950 mit 684 ha bedeutet dies ein mehr als 900-facher Anstieg der Maisanbaufläche.

Foto: Landvolk