Nachwuchskräfte führen Regie in zwei Barsinghäuser Wahllokalen

BARSINGHAUSEN (red).

„Wir haben für die kommende Bundestagswahl und die parallele Stichwahl zum Amt des Regionspräsidenten beziehungsweise der Regionspräsidentin wieder ein Wahllokal, das von unseren Nachwuchskräften geleitet wird“, freut sich Barsinghausens stellvertretende Wahlleiterin Susanne Zeitz. Aufgrund der sehr guten Erfahrungen der vergangenen Jahre sei es mittlerweile „selbstverständlich, dass unsere jungen Kolleginnen und Kollegen diese Aufgabe übernehmen“, so die Leiterin des Bürgeramtes weiter. Das erste Mal habe es bei der Europawahl Ende Mai 2019 ein solches Wahllokal gegeben. „Seitdem kommen unsere Auszubildenden und Studentinnen und Studenten immer in einem Wahlbezirk in der Kernstadt zum Einsatz. Bei der jetzigen Stimmabgabe sind sie im Wahllokal 5 in der KGS Goetheschule zum Einsatz“, ergänzt Susanne Zeitz. „Für unsere Nachwuchskräfte ist dies mittlerweile zur Routine geworden“, fügt Ausbildungsleiterin Mabel Ann Brunke hinzu. Der Einsatz im Wahlvorstand sei dabei Ansporn und Herausforderung zugleich. „Wir möchten dabei unseren Auszubildenden und Studierenden die Gelegenheit geben, Verantwortung zu übernehmen und auch daran zu wachsen, zumal sie bisher diese Aufgaben immer souverän gemeistert haben“, so die Ausbildungsleiterin weiter. Zugleich fördere der Einsatz im Wahllokal die Gruppendynamik. Daher solle es auch in Zukunft immer einen Wahlbezirk geben, der von den Nachwuchskräften betreut werde. „Wir haben jetzt zudem mit dem Wahllokal 9 in der Adolf-Grimme-Schule ein weiteres Wahllokal, das fast ausschließlich von ihnen betreut wird“, betont Mabel Ann Brunke.

Aus Sicht von Bürgermeister Henning Schünhof hat der Einsatz der Auszubildenden und Studierenden in den Wahllokalen auch einen weiteren Vorteil: „Bei der Stimmabgabe vor wenigen Tagen hat sich gezeigt, dass die ehemaligen Studierenden und Auszubildenden sehr verlässlich und sehr gut organisiert die Aufgaben als Wahlvorsteherinnen oder Wahlvorsteher sowie als Schriftführerinnen oder Schriftführer übernommen haben und in diesen Wahllokalen alles reibungslos gelaufen ist“, lobt er. Da die Stadtverwaltung auch in Zukunft Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Wahllokalen einsetze, sei es wichtig, den Nachwuchskräften den Einsatz als Wahlhelferin oder Wahlhelfer auf diese sehr positive Weise nahezubringen.

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