BARSINGHAUSEN/EGESTORF (red).

Ute Clemens überreicht im Beisein weiterer Naturschützer und -schützerinnen die Unterschriftenlisten an Bürgermeister Henning Schünhof.

Um ihren Willen zum Erhalt der alten Rotbuchen in Egestorf am Schützenplatz zu unterstreichen, haben sich nun 136 Personen an einer Unterschriftensammlung beteiligt – darunter Nachbarn der Umgebung in Egestorf, aber auch weitere Naturschützer und -schützerinnen. Diese Unterschriften wurden jetzt an Bürgermeister Henning Schünhof übergeben. In einer kurzen, kontroversen Diskussion machte er deutlich, dass die Verwaltung einen gültigen Beschluss der Politik umsetzen müsse. Dieser Beschluss vom September dieses Jahres sieht die Fällung der elf Bäume vor und die anschließende Erneuerung des bestehenden Spielplatzes. Die Politik habe eine Abwägung zwischen den Buchen und dem Spielplatz mehrheitlich getroffen. Die Verwaltung sei dabei, zu klären, welche Genehmigungen nötig seien, um die Fällung umzusetzen. Diese Entscheidung der Politik stieß bei den Anwesenden auf kein Verständnis. Sie wollen die Bäume auch als Klimaschutzmaßahme vor Ort erhalten. Außerdem brachten sie alternative Standorte für den Spielplatz ins Gespräch. „Wir als Privatpersonen wollen diese Bäume erhalten und fordern eine Revision der politischen Entscheidung“, betonte Ute Clemens, die die Unterschriftensammlung initiiert hatte. Sie fragte nach weiteren Möglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger, die Entscheidung rückgängig zu machen. Dies könne der Rat frühestens in einem halben Jahr nach dem Beschluss beraten. Dazu müsste eine Partei einen entsprechenden Antrag einbringen, erklärte der Bürgermeister.

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