BARSINGHAUSEN (red).

Am gestrigen Sonntag ging es für die ehrenamtlichen Helfer der DRK-Bereitschaft Barsinghausen in den Deister. Hier wurde die Rettung aus unwegsamen Gelände trainiert. Los ging es mit einer Übung, bei der eine Person vermisst wurde. Mittels Handy-Ortung konnte der Suchradius eingegrenzt werden. Beim Auffinden der Person stellte sich heraus, dass der Oberschenkelhals gebrochen war und die Person unterkühlt war.

Nach der Versorgung ging es um die Rettung mittels Schaufeltrage, Schleifkorbtrage und Vakuummatratze, um die Person schonend zum Gelände-Krankentransportwagen zu bringen. Das zweite Szenario stellte einen abgebrochenen Notruf eines Waldarbeiters dar – dieser konnte vor dem Abbruch noch seine Koordinaten durchgeben. Vorort stellte sich heraus, dass der Arbeiter bereits nicht mehr ansprechbar war aufgrund einer Unterzuckerung und durch die Unterkühlung.

Nach der Stabilisierung der Vitalparameter wurde dieser mittels Tragetuch zum Fahrzeug verbracht. Die Übung startete um 9 Uhr am DRK–Haus in Barsinghausen und wurde gegen 12 Uhr mit einem gemeinschaftlichen Mittagessen beendet. „Um auf den Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein, sind regelmäßige Übungen unerlässlich“, so Fabian–Malte Thiedemann, Pressesprecher vom DRK-Barsinghausen. An der Übung beteiligt war auch ein Kommandowagen.

DRK Barsinghausen