NABU: Zahlreiche Helfer beteiligen sich an großer Pflanzaktion

HOHENBOSTEL/BARSINGHAUSEN (red).

Am Samstag wurde eine Feldhecke zwischen Hohenbostel und Barsinghausen am Winninghäuser Weg gepflanzt. Viele Schüler der Ernst-Reuter-Grundschule, Eltern, Lehrer, Bürger aus Barsinghausen, Egestorf, Hohenbostel und der NABU waren mit insgesamt 68 Personen dabei, 400 Heckensträucher und kleine Bäume in die Erde zu bringen. Die Aktion aus dem Schüler-Sponsorenlauf rief eine ungeahnt große Begeisterung hervor, mit Feuereifer und Freude bei bestem Frühlingswetter verwandelten die Aktiven einen kahlen 130 Meter langen und sechs Meter breiten Ackerrandstreifen in eine lebendige, artenreiche Blühhecke, deren Blüten im Frühjahr und Früchte (Nüsse, Beeren, Wildobst) und im Herbst das Nahrungsangebot für die wildlebende Tierwelt erweitern werden. Die Naturschützer danken auch besonders den Landwirten, die auf die Fläche aufmerksam machten und der Stadt, der dieser Feldrandstreifen gehört. Es war die dritte Pflanzaktion der Ernst-Reuter-Schule in vier Monaten, jedes Mal mit großer Beteiligung von Eltern und Schülern. Und auch für den Herbst gibt es bereits Pflanzflächen auf einem Acker in Egestorf, der zur Streuobstwiese werden soll, und an einem privaten Feldweg, der mit ca. 20 Obstbäumen bepflanzt werden soll. Aus Gesprächen mit Eltern, Schülern und Lehrern erfuhr der NABU, dass sich alle ganz dringend mehr Grünflächen mit Hecken und Bäumen wünschen, zur Belebung der Landschaft und um das Kleinklima in unserer Wohn- und Erholungsumgebung zu verbessern: denn mehr Grünstrukturen bedeuten mehr Biodiversität, mehr Klimaschutz und weniger Erosion, Wind und Austrocknung. Es nützt also allen: Was für die Natur gut ist, ist auch für den Menschen gut.

Foto: NABU