Einsatzzahlen dokumentieren die exponierte Bedeutung von Barsinghausens Schwerpunktwehr

Ortsfeuerwehr musste in 2015 144 Einsätze absolvieren / Ehrungen und Beförderungen / Eckhard Würsig folgt als Schriftführer auf Holger Heine

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BARSINGHAUSEN (ta). Respekt, Dank und große Anerkennung gab es heute von Politik und Verwaltung für die Leistungen der größten Ortsfeuerwehr der Stadt. Bürgermeister Marc Lahmann hob die große Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Kräfte von Barsinghausens Schwerpunktwehr bei der Hauptversammlung hervor. Ohne die Freiwillige Feuerwehr wäre die Stadt zur Unterhaltung einer Berufsfeuerwehr verpflichtet. Daher sei es zum einen wichtig, weiterhin junge Menschen an die Wehren heranzuführen. Außerdem sollten möglichst alle Hauseigentümer, Mieter und zudem die Neubürger Mitglied in den Feuerwehren werden, betonte der Verwaltungschef. Angestrebt werde deshalb eine große Werbekampagne der Stadt für die schnellen Retter und Löscher. Der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des städtischen Feuerwehrausschusses, Max Matthiesen, regte sogar an, dass die Parteien beim anstehenden Kommunalwahlkampf zudem Werbung für die Wehren betreiben sollten. Stadtbrandmeister Dieter Engelke maß der Schwerpunktwehr in seinem Grußwort eine besondere Bedeutung bei. Die Organisation funktioniere, dabei stelle die Kameradschaft ein wichtiges Pfund dar, mit dem man wuchern könne. Beeindruckend sei aber auch, dass alle Abteilungen der Ortswehr hervorragend besetzt seien, so Engelke. Ortsbrandmeister Holger Afemann dankte in seinem Jahresbericht insbesondere den Aktiven für ihre Einsatzbereitschaft, wobei nur eine gute Ausbildung den hohen Standard garantieren könne. Dies gelte auch für den Umgang mit den beiden neuen Einsatzfahrzeugen, die noch in diesem Jahr ausgeliefert würden. Die Ortsfeuerwehr hatte im vergangenen Jahr insgesamt 144 Einsätze zu absolvieren – im Vergleich zu den Vorjahren eine rückläufige Entwicklung. Davon waren 34 Brandeinsätze, 58 Hilfeleistungen, 15 Brandsicherheitswachen und 37 Fehlalarme. In der Summe kamen so 3227 Einsatzstunden zusammen. Bei den Wahlen galt es einen Nachfolger für Schriftführer Holger Heine zu bestimmen. Ohne Gegenstimme wurde Eckhard Würsig gewählt. Von den aktiven Kameraden wurden Jochen Bothe, Holger Heine und Michael Wohlfahrt für jeweils 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Von den passiven Mitgliedern konnten Günter Riechebächer für 60 Jahre, Hans Heinrich Kuntze für 50 Jahre und Hartmut Köllenberger für 40 Jahre ausgezeichnet werden. Zudem wurden die Fördernden, Karsten Nolte (40 Jahre), sowie Hermann Schaper und Axel Prinzler, für jeweils 25 Jahre Zugehörigkeit geehrt. Befördert wurden Thomas Wagenlader und Philipp Lattmann zu Hauptlöschmeistern, Maike Flentje zur Oberlöschmeisterin, Stefan Sierth zum Oberlöschmeister, Maik Wacker zum Löschmeister, Marcel Pfadler zum Hauptfeuerwehrmann, Laureen Schubert zur Feuerwehrfrau sowie Jannik Bauer, Ayke-Niels Bothe und Göran Putsch zu Feuerwehrmännern.

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Foto: ta