Vier gestrandete Zugreisende erreichen Dank einer „Glücksfee“ doch noch ihr Zuhause

Lesen Sie hierzu einen Bericht von Klaus-D. Richter

a1BARSINGHAUSEN (red). Dienstagabend, Fußball-Länderspiel in Hannover, Sauwetter, Regen, Kälte und Wind. Ende 22.30 Uhr. Ab Bahnhof Fischerhof Rückfahrt in die Heimat, nach Barsinghausen, erstbester Zug. Aber ausgerechnet der Zug fährt nicht nach Hause, sondern nach Springe. Trotzdem rein in den Zug und wenigstens erst mal bis Weetzen. Dort wird es ja wohl einen Anschluss Richtung Haste geben. Ausstieg in Weetzen, aber große Enttäuschung, absehbar fährt bis kurz vor Mitternacht, wenn überhaupt,  kein Zug nach Barsinghausen. Vier Gestrandete am Bahnhof Weetzen: bei Regen, Kälte, Nässe. Also Taxi? Per Anhalter oder zu Fuß? Am Bahnhof steht ein  Bus mit der Aufschrift „Wennigsen“, er fährt gerade los. Die Fahrerin beugt sich noch einmal aus dem Fenster und fragt freundlich nach : Wo wollen Sie denn hin ? Na eigentlich nach Egestorf und Barsinghausen. Na , da steigen Sie mal ein, da finden wir schon einen Weg. Die vier Gestrandeten steigen ein. Gemütlich in die Sitze des DAU-Busses gekuschelt, der für den GVH fährt, erleben wir eine wunderbare Rundfahrt durch das schöne  Wennigsen, Sorsum, Evestorf, Holtensen, Bredenbeck, Argestorf tauchen aus der Dunkelheit auf und wieder unter. Am Bahnhof Wennigsen ist Endstation. Die letzten vier Fahrgäste – die „Gestrandeten“- erheben sich seufzend. Dann die Fahrerin, nennen wir sie mal „Karin Glücksfee“ : Ich muss sowieso ins Depot nach Barsinghausen zu DAU-BUS, da kann ich sie noch mitnehmen. Und so wird es auch gemacht. Aus der kalten Schreckensnacht auf dem Bahnhof Weetzen wird eine gemütliche Busfahrt mit einer netten Busfahrerfee, die liebevoll mit Fahrgästen umgehen kann. Danke Frau Glücksfee.  Und Glückwunsch an Firma DAU BUS, die so besondere Fahrerinnen hat.