SPD visiert die Schaffung einer hauptamtlichen Teilzeitstelle für die Seniorenarbeit an

Zum Thema Senioren- und Pflegestützpunkt in Barsinghausen referierte jetzt unter anderen Regionspräsident Hauke Jagau

SPD-Vorsitzender Reinhard Dobelmann (v.li.), die Ratsvorsitzende, Claudia Schüßler, Thomas Heidorn, Fachbereichsleiter der Region Hannover, Regionspräsident Hauke Jagau und Silke Priebe, Teamleiterin der Region, konnten rund 40 Interessierte im ASB-Bahnhof begrüßen.

BARSINGHAUSEN (red). Die SPD-Barsinghausen hatte zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Senioren-und  Pflegestützpunkt für Barsinghausen – „Größere Chancen für ein bestimmtes Leben im Alter“ in den ASB Bahnhof eingeladen. Hauke Jagau, Regionspräsident, wies in seinem Eingangsreferat die rund 40 Anwesenden darauf hin, dass der größte Block im Regionshaushalt der Posten Soziales sei. Alleine für den Bereich der Seniorenstützpunkte, so Jagau, würden jährlich ca. 660.000 € ausgegeben. Gegenwärtig gibt es im Umland von Hannover drei solcher Stützpunkte. Für die Stadt Barsinghausen ist der Stützpunkt in Ronnenberg zuständig. Von dort werden unentgeltliche und unabhängige Beratungen für Pflegebedürftige und deren Angehörige  angeboten. Unter anderem findet an jedem ersten Donnerstag im Monat in der Zeit von 8:00 bis 12:00 Uhr eine Beratung im Rathaus II in der Bahnhofstraße statt. Die Beratung kann in einfachen Fällen auch telefonisch erfolgen. Die qualifizierten Mitarbeiter der Beratungsstelle vereinbaren aber auch Hausbesuche. Dieses Angebot richtete sich insbesondere an mobilitätseingeschränkte Personen, die in den ländlich geprägten Ortsteilen wohnen. Die Beratung umfasst alle gesetzlichen Leistungen, die Personen, die einer Unterstützung bedürfen, erhalten können. Der Fachbereichsleiter Soziales der Region Hannover, Thomas Heidorn wies darauf hin, dass eine enge Vernetzung zwischen den Angeboten des Stützpunktes und der Stadt Barsinghausen wünschenswert sei. Besonders gut funktioniere die Zusammenarbeit mit den Städten, in denen eine hauptamtliche Seniorensozialarbeit vorhanden sei. Die Teamleiterin „Hilfe zur Pflege“ Silke Priebe erklärte, dass die Regionen beim Aufbau eines Netzwerkes z.B. in Form eines Runden Tisches für Senioren behilflich sein könne. In der Diskussion wurde deutlich, dass der Stützpunkt seit seiner Gründung vor 4 Jahren, jedes Jahr mehr Menschen berät, da die unabhängige, gute Beratung immer weiter empfohlen wird. „Ein besonderes Anliegen der SPD Barsinghausen ist es, weitere Leistungen des Stützpunktes nach Barsinghausen zu holen, um den Bürgerinnen und Bürgern ein gutes Beratungsangebot bieten zu können. Ziel ist es, im Stützpunkt auch die Arbeit der ehrenamtlichen Organisationen zu  unterstützen und zu vernetzen“, so Claudia Schüßler, Ratsvorsitzende und Moderatorin der Veranstaltung in einem Schlusswort.  Durch eine Erweiterung des Angebotes des Seniorenstützpunktes könnte dem Wunsch des Seniorenrates Rechnung getragen werden, eine Teilzeitstelle für die Seniorenarbeit in der Stadt Barsinghausen zu schaffen.