HVB-Damen schalten gegen Langenhagen frühzeitig den Turbo ein

BARSINGHAUSEN (red).

Die III. Handballdamen des HV Barsinghausen haben in die Erfolgsspur zurück gefunden. Gegen die HSG Langenhagen II setzte sich die Mannschaft von Spielertrainerin Nadine Schaefer nach ansehnlichen 60 Spielminuten hochverdient mit 28:14 (18:7) durch. Durch den vierten Saisonsieg festigten  sich die Deisterstädterinnen mit 8:6 Punkten den 4. Tabellenplatz der Regionsklasse. Bereits in der Halbzeitpause war die Stimmung bei den HVB-Damen angesichts des deutlichen Vorsprungs gelöst. „Heute war es das klassische Beispiel für einen nicht verschlafenen Anfang“, gab Nadine Schaefer freudig der verspätet anrückenden Presseabteilung zu Protokoll. Die kleine Anspielung auf die völlig verschlafene Startphase bei der Niederlage in Seelze eine Woche zuvor war dabei nicht zu überhören. Mit einer fulminanten Beschleunigung zogen Martina Heine und Co. von 2:2 (3. Spielminute) auf 11:2 (17.) davon und hatten vor knapp zwei Dutzend Besuchern in der Glück-auf-Halle bereits frühzeitig ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. „Wir waren von Anfang an wach und sind mit viel Tempo ins Spiel gekommen. Ab der 3. Minute haben wir dann den Turbo eingeschaltet“, sagte HVB-Betreuer Martin Naskowiak. Dabei stand das Spiel zunächst unter keinem guten Stern, denn die Barsinghäuserinnen mussten zahlreiche Ausfälle kompensieren. „Die Unterstützung von Liv Kabbert und Miriam Wilke war wichtig, damit wir überhaupt auswechseln konnten“, berichtete Nadine Schaefer. Trotz der Personalmisere trafen die Gastgeberinnen im ersten Abschnitt nahezu nach Belieben. Erst zu Beginn der 2. Halbzeit kam der HVB-Express etwas ins trudeln. „Wir hatten einen kleinen Durchhänger“, erklärte Nadine Schaefer. In der sechsminütigen Trefferflaute nach Wiederanpfiff konnten die Gäste allerdings auch nur einmal zum zwischenzeitlichen 8:18 (34.) einnetzen. Dann nahm die HVB-Sieben wieder Fahrt auf und sorgte mit sechs Treffern in Folge zum 24:8 (43.) wieder für klare Verhältnisse. „Unserer Abwehr stand gut und wir haben treffsicher geworfen. Auch bei Freiwürfen haben wir super getroffen“, lobte Trainerin Schaefer. Martin Naskowiak fand zudem, „dass die Mannschaft heute sehr gut zusammen passte und auch die Torhüterinnen sehr gut gehalten haben.“ Über 25:11 (52.) und 27:12 (58.) kamen die HVB-Damen zu einem auch in der Höhe verdienten 28:14-Erfolg. Das Schlusswort gehörte der krankheitsbedingt pausierenden Kreisläuferin Inga Neumeister, deren grundehrliche Analysen spätestens nach dem vergangenen Auftritt in Seelze bekannt sind: „Das war heute ein ziemlich cooler Auftritt von uns.“

HV Barsinghausen III: Mareike Schmerbach, Sandra Kopytziok; Miriam Wilke (5), Martina Heine (1), Liv Kabbert (2), Kathrin Naskowiak (2), Charlina Merten, Anke Warnecke (8/1), Diana Helmstedt (7), Nadine Schaefer (3/1). Zum letzten Spiel des Jahres gastieren die HVB-Damen am nächsten Sonntag (26.11.) um 13:30 Uhr in der Sporthalle der IGS  Kastendamm beim Garbsener SC II.

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