Flüchtlingskinder lernen mit dem Förster den Deister kennen

Eingeladen zu der Exkursion hatte der Willkommenskreis „Willkommen in Basche“

BARSINGHAUSEN (red). Eine bunt gemischte Gruppe von 19 Flüchtlingskindern im Alter von 4-11 Jahren hat sich gemeinsam mit dem Förster Bert Staritz aufgemacht, den Wald zu erkunden. Es gab jede Menge Dinge zu untersuchen: den Saft von Douglasien, Käfer, Würmer, Holz und Pflanzen. Die Kinder lernten giftige und essbare Pflanzen kennen, wie zum Beispiel Goldregen und Sauerklee. Alle konnten sich nach Herzenslust austoben und klettern. Ständig gab es etwas Neues zu entdecken. Sie lernten, dass Holz aus Cellulose und Lignin besteht. Bei einer Quelle wurde ein Picknick angerichtet, und alle konnten sich selbst mit frischem Wasser versorgen. Für jeden mal ein ganz interessantes Erlebnis, wie gut und erfrischend Quellwasser schmeckt.

Der Waldspaziergang wurde von der Koordinierungsstelle Integration der Region Hannover finanziert und vom Willkommenskreis der Mariengemeinde „Willkommen in Basche“ organisiert. Alle waren von den neuen Entdeckungen begeistert und konnten den Lebensraum Wald hautnah erleben, fühlen, spüren, schmecken und berühren. Es kam keine Langeweile auf und die Kinder haben prima mitgemacht bei dem 3-stündigen Spaziergang. Zukünftig sind noch weitere Bio/Waldexkursionen geplant, z. B. ein Besuch beim Imker und am 29.  Juni im Wisentgehege in Springe. Es wäre schön, wenn sich für weitere Aktionen noch ehrenamtliche Helfer/innen finden könnten. Interessenten melden sich bitte bei Dagmar Täger (Tel. 4791) oder Petra Beuse (Tel. 62923).

Foto: privat