„Härter als Hawaii“: Triathlet Björn Wüsteney finisht beim Ironman Lanzarote

BARSINGHAUSEN (red).

Das war das Fazit des Barsinghäuser Triathleten Björn Wüsteney nach dem Rennen über die Langdistanz (3,8km Schwimmen, 180km Radfahren, 42 km Laufen) auf der kanarischen Insel Lanzarote. Nach einer Stunde Schwimmen im atlantischen Ozean ging es für Wüsteney über die 182 km lange Radstrecke quer über die Insel. Nicht nur, dass die Radstrecke länger ist, es sind dabei auch rund 2500 Höhenmeter zu absolvieren. „Trotz bester Vorbereitung musste ich mich auf dem Rad mehr auspowern als geplant“ so der TSV B Athlet. Denn nicht nur die Höhenmeter sondern auch der Gegenwind machte allen Athleten deutlich zu schaffen. „Ich habe mich mit anderen Athleten unterhalten, die hier schon öfter gestartet sind, sogar die sagten, das es noch nie so windig gewesen sei. Das hat das Rennen für mich härter gemacht als die WM 2016 auf Hawaii“, resümiert Wüsteney. Der Wind lies auch bei dem anschließenden Marathon entlang der Promenade von Puerto del Carmen nach Arrecife nicht nach, hinzu kam noch die Mittagssonne. Nach 11:03:51 Stunden erreichte Wüsteney glücklich und ausgepowert das Ziel. Das bedeutete auch gleichzeitig Platz 17 in der stark besetzten Altersklasse 30. „Ich bin sehr glücklich, dass ich das Rennen so gut durchgehalten habe und es ins Ziel geschafft habe“, so Wüsteney einen Tag später. Zu recht, knapp 300 Starter von 1600 gemeldeten Athleten konnten das Rennen nicht beenden. Die nächsten Tage ist noch Urlaub mit seiner Frau, Maren Wüsteney, auf Lanzarote angesagt, bevor die zwei zusammen mit Michael Kendelbacher beim Wasserstadt-Triathlon in Limmer über die Mitteldistanz Staffel an den Start gehen.

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