Verwaltung prüft die tatsächlichen Kosten der Wilhelm-Busch-Schulhof-Sanierung

Schulleitung und Landschaftsplaner führen Gespräche für die Neugestaltung

Die Wiese auf der Südseite der Schule soll künftig auch als Pausenhof genutzt werden können.

HOHENBOSTEL (ta). Die Erleichterung, dass die Kontaminierung des Bodens im Bereich des Pausenhofs der Wilhelm-Busch-Schule keine dauerhafte Sperrung nach sich zieht, ist den Beteiligten in der Verwaltung und der Schulleitung deutlich anzumerken. Im heutigen Fachausschuss richteten sich die Blicke deshalb nun wieder auf die ohnehin geplante Umgestaltung des Hofes. WBS-Leiterin Martina Engel erklärte, Planungen mit Landschaftsarchitekten seien im Gang. Die Umsetzung sollte in Abschnitten erfolgen, damit die Schüler auch während der Bauphase noch einen Teilbereich des Hofes nutzen könnten. Planmäßig vorgesehen ist die Neugestaltung für 2020. Engel fragte die Verwaltung in diesem Zusammenhang auch, warum die städtische Wiese auf der Südseite der Schule nicht längst als zusätzliche Pausenhoffläche genutzt werden könne und warum andere Pläne für das Außengelände aus dem Jahr 2013 nicht umgesetzt worden seien. Fachdienstleiterin Nadin Quest erklärte, ein Gros der Pläne aus dem Jahr 2013 sei der damals alle Bereiche betreffenden Haushaltskonsolidierung zum Opfer gefallen. Um die Wiese der Schule als zusätzliche Fläche zuzuschlagen, sei ein Bauantrag nötig. Wegen der belasteten Bodenpartien habe die Verwaltung die Neuplanungen für den gesamten Schulhof noch nicht abgeschlossen. Man sei dabei, die tatsächlichen Kosten zu ermitteln, dann könne die Ausschreibung folgen. Eine Beschleunigung der Pausenhof-Erneuerung, wie es zunächst ein SPD-Antrag vorsah, sei laut Quest eher nicht möglich.

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