Naturfreunde erweisen sich auch in der Krise als Frohnaturen

Einkäufe für ältere Menschen / Besondere Aktionen für Kinder werden von Familien organisiert

BARSINGHAUSEN (red). Aus aktuellem Anlass steht das Vereinsleben der NaturFreunde zur Zeit still. Das neue Programmheft wurde Ende März an die Mitglieder verschickt. Zahlreiche der geplanten Veranstaltungen können nicht stattfinden. Diese zeitweiligen Einschränkungen sind nicht erfreulich, trüben aber kaum den Ideenreichtum zum Erhalt der physischen und psychischen Gesundheit bei den NaturFreunden. Die Ortsgruppe der NaturFreunde Barsinghausen zeichnet sich durch zahlreiche junge Familie als Mitglieder aus. Diese Personengruppe ist zur Zeit durch die Maßgabe der Schul- und Kindergartenschließungen sowie die häufige Verlagerung der Arbeitsplätze nach Hause besonders gefordert. Der Verein hat die NaturFreunde–Familien gefragt, was sie in dieser herausfordernden Zeit tun, um ihr  Wohlergehen beizubehalten.

Mit einer erstaunlichen Vielfalt an Ideen, zeichnen sich die NaturFreunde als Frohnaturen aus: „Waldbaden“ im Laub, Naturmaterialien für Insektenhotels sammeln, Deistersteine finden und verstecken, im Bach matschen, Kletterberge runterrutschen, auf Bäume klettern, Hütten aus Totholz bauen, wandern, Steine zu Mondstaub zerklopfen oder eine Schnitzeljagd für Freunde legen (wenn man schon nicht gemeinsam gehen darf, dann wenigsten den selben Weg ; ). Einige ältere Kinder helfen beim Nähen von Behelfsschutzmasken, bauen Vogelhäuser, helfen bei der Gartenarbeit oder Kochen mit ihren Eltern. Die älteren Mitglieder halten sich durch Radfahren und Bewegung an der frischen Luft fit. Hilfe beim Einkaufen für „Risikogruppen“ in den NaturFreunde-Reihen werden untereinander abgesprochen. Falls jemand noch keine Hilfe in Form von Einkaufsservice oder Ähnlichem erhält, ist dies bei Beate von Walthausen telefonisch zu erfragen. Kontakt: 05105/ 5825072

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