Kirchen starten ab Pfingsten mit „digitalem Sommerkalender“ durch

Haupt- und Ehrenamtliche der Kirchenregion Barsinghausen sind mit täglichen Beiträgen für ihre Gemeindemitglieder präsent

BARSINGHAUSEN (ta). Die evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden in Barsinghausen wollen auch in Corona-Zeiten trotz der Beschränkungen für ihre Gemeindemitglieder präsent und ansprechbar sein. „Wir wollen ein Zeichen setzen und starten deshalb ab Pfingstsonntag mit unserem digitalen Sommerkalender durch“, sagt Uta Junginger, Pastorin der Mariengemeinde. In den Kalender eingestellt würden jeden Tag von den Haupt- und Ehrenamtlichen verschiedene Beiträge, die von Interessierten im Internet aufgerufen werden könnten. Dazu sollen musikalische Home-Events, Online-Andachten, ein humoristisches Kabarett und viele weitere fantasievolle Überraschungen zählen. Verbreitet werden die Angebote über die Homepage vom Kirchenkreis unter www.kirchenkreis-ronnenberg.de und teilweise auch auf YouTube. „Auch für uns stellt die Krise eine herausfordernde Zeit dar, denn natürlich ist das kirchliche Leben auf die Gemeinschaft angewiesen. Wir wissen aber, dass auch die nächsten Wochen noch ganz anders sein werden, darum sind jetzt Flexibilität und Spontanität gefragt“, betont Pastorin Kristin Köhler von der Petrusgemeinde. Auch die Mitglieder der Gemeinden seien aufgefordert, sich mutig mit der neuen Situation auseinanderzusetzen, unterstreichen die versammelten Kirchenvertreter, über den Termin, ab wann wieder Gottesdienste wie gewohnt gefeiert werden könnten, entscheide die Politik. Zu den Gestaltern des digitalen Sommerkalenders gehören die Pastorinnen und Pastoren, Uta Junginger und Jürgen Holly (Marien), Ute Clemens und Sebastian Kühl (Egestorf), Armin Schneider (Großgoltern), Kristin Köhler (Petrus), Ute Kalmbach (Kirchdorf) und Elke Pankratz-Lehnhoff (Bördedörfer), sowie die Ehrenamtlichen und die Regionaldiakone Acki Stein und Katrin Wolter.

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