Zuckerrüben wachsen witterungsbedingt teilweise in Etagen

REGION (red).

Trockenheit, Spätfröste und intensiver Sonnenschein, wie alle anderen landwirtschaftlichen Kulturen haben die Zuckerrüben einen schwierigen Start in die Vegetationszeit gehabt. Die Folgen sind auf vielen Feldern erkennbar. „Wir haben in diesem Jahr stellenweise das Phänomen der Etagenrüben“, sagt Helmut Bleckwenn. Er ist Vorsitzender im Dachverband Norddeutscher Zuckerrübenanbauer und erklärt die unterschiedlich gut entwickelten Rübenetagen mit den kleinräumigen Wachstumsbedingungen. Auf diesen Feldern haben einige Rüben in der Frühjahrstrockenheit schneller Anschluss an das Bodenwasser gefunden und sind den Nachbarrüben „davongewachsen“. Aktuell legen sich viele Rübenfelder aufgrund der intensiven Sonneneinstrahlung tagsüber „schlafen“: die Blätter der Hackfrüchte liegen schlaff am Boden und richten sich erst in kühlen Nächten wieder auf.

Foto: Landvolk