Dieser Frühling ist nach den trockenen Vorjahren eine wahre Wohltat für den Deister

Die wiederkehrenden Niederschläge in den letzten Monaten lassen es im Wald sprießen

Das Bett des Spalterhalsbaches ist gut gefüllt.

BARSINGHAUSEN (ta). In den vergangenen Jahren hat die wiederkehrende Dürre im Frühling und Sommer die Natur im Deister ausgerechnet in der Wachstumszeit hart getroffen. 2021 ist anders – lange verharrten die Temperaturen auf verhaltenem Niveau und obendrauf gab es immer wieder ausreichende Niederschläge. Anders als im östlichen Niedersachsen und im Harz sind die Böden des Deisters gut durchfeuchtet und die Bäche gefüllt. Bäume, Büsche und Gräser danken es mit üppigem Grün. Noch immer stehen die Kastanien in voller Blüte, während in den Vorjahren die Blätter dieser Baumart im Juni bereits eine braune Färbung aufwiesen. Auch die Liebhaber des Pilzsammelns können sich wohl auf eine gute Saison freuen. Bleibt zu hoffen, dass sich auch im Hochsommer immer mal wieder die Schleusen des Himmels öffnen – die Natur hat eine Erholung verdient. Am gestrigen Sonntag waren Partien am Deisterkamm immer wieder in dichten Nebel gehüllt und die Blätter der Pflanzen noch Stunden nach dem letzten Regen mit Tropfen benetzt.

Foto: ta