Zimmerbrand in Nordgoltern: Zwei Personen mit Rauchvergiftung im Krankenhaus

Sechs Feuerwehren, der Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz

NORDGOLTERN (red). Um 18:06 Uhr wurden die Feuerwehren aus Nordgoltern und Großgoltern zu einem Zimmerbrand in die Mindener Straße alarmiert. Bei der ersten Lageerkundung wurde dem Einsatzleiter mitgeteilt, dass mehrere Personen wieder in das Gebäude gegangen sind. Daraufhin wurde die Alarmstufe auf B2 erhöht und die Feuerwehren aus Eckerde, Göxe, Stemmen und die Drehleiter aus Barsinghausen nachalarmiert. 4 Bewohner wurden von den Atemschutztrupps aus dem Gebäude geführt und an den Rettungsdienst übergeben. Hierbei wurden als erste Löschmaßnahme 2 Handfeuerlöscher eingesetzt. 2 Personen mussten anschließend mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser transportiert werden. Die weitere Brandbekämpfung im Bereich der Küche wurde mit einem Strahlrohr durchgeführt. Die Decken- und Wandverkleidung musste entfernt werden, um die Zwischenräume auf Brandnester zu untersuchen. Der Dachbereich wurde von der Barsinghäuser Drehleiter aus kontrolliert. Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich kamen Wärmebildkameras zum Einsatz. 7 Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten waren zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt. Weitere standen in Bereitstellung. Im Verlauf der Nachlöscharbeiten konnte dann noch die Katze „Suri“ unverletzt gerettet und an ihre Besitzerin übergeben werden. Die Mindener Straße/ B65 musste während des Einsatzes voll gesperrt werden. Im Einsatz waren die 6 Feuerwehren mit 50 Feuerwehrleuten und 9 Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit 8 Personen, 3 RTW und 1 NEF und die Polizei.

Fotos + Bericht: Stadtfeuerwehr