Kinderhilfsorganisation Chagua Pendo hilft Straßenkindern

Lilian Kisambu (2. v. re.) und Johannes Wissel (4. v. re.) freuen sich über die Spende aus der Lisa-Tezner-Oberschule

BARSINGHAUSEN (fk). Im Rahmen der Projektwoche „Global Goals“ haben zwei Klassen des neunten Jahrgangs der Lisa-Tetzner-Oberschule (LTS) für die Kinderhilfsorganisation „Chagua Pendo“ in Kenia/Nairobi Spenden gesammelt und an Lilian Kisambu und Johannes Wissel von der Kinderhilfsorganisation übergeben. „Chagua Pendo“ wurde 2020 gegründet und ist eine nichtstaatliche kenianische Selbsthilfegruppe in einem Dorf in der Nähe von Nairobi mit dem Ziel, gefährdeten Kindern in der Nachbarschaft zu helfen. Lilians Mutter hat dort ein Haus in dem Sie Straßenkinder und vernachlässigte Kinder aus der Gegend aufnimmt und diese auf vielfältige Weise betreut. Derzeit sind dort zehn Kinder aufgenommen, aber für die Zukunft ist es unter anderem geplant, das Haus zu erweitern und somit weiteren jungen Menschen zu helfen. Die Hilfe sieht so aus, dass den Hilfsbedürftigen dort unter anderem nicht nur ein sicheres Zuhause mit Verpflegung geboten wird, sondern auch versucht wird, den Kindern einen Schulbesuch, die Unterbringung in Pflegefamilien, medizinische Hilfe sowie die Versorgung mit Kleidung oder Spielzeug zu ermöglichen. Daher freuten sich Lilian und Johannes jetzt auch sehr über die Unterstützung aus der LTS. Dort haben Schüler neben Bekleidung auch einen Geldbetrag von 80 Euro gesammelt. „Viele kleine Dinge machen für uns auch eine große Hilfe aus“, erklärte Lilian Kisambu bei der Übergabe der Spenden. Johannes Wissel und Lilian Kisambu leben in Barsinghausen und es ist geplant, mit mehreren Helfern noch vor Weihnachten wieder nach Kenia zu fliegen, um das Projekt vor Ort wieder aktiv zu unterstützen. Wer es den Schülern der LTS gleichtun will und das wichtige Projekt unterstützen und weiterbringen möchte, kann dies mit einer Spende an das Ostafrika-Projekt IBAN: DE97 8105 2000 0370 2096 05 BIC: NOLADE21HRZ (Harzsparkasse) mit Verwendungszweck: Chagua Pendo + Name und Anschrift des Spendenden tun. Alle Spenden landen ohne Abzüge direkt bei dem Projekt, das den Ärmsten vor Ort in Kenia hilft. Der Begriff „Chagua Pendo“ stammt im Übrigen aus der Sprache Suaheli und bedeutet sinngemäß „Wähle die Liebe“.

Foto: Krüger