BARSINGHAUSEN/BERLIN (red).

Zu Beginn der aktuellen Sitzungswoche durfte der SPD–Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Miersch Besuch aus Barsinghausen begrüßen: Der 15–jährige Schüler Leon Stratoff nutzte sein Praktikum in der Bundestagsverwaltung, um mit Miersch über seine Abgeordnetentätig ins Gespräch zu kommen und viele interessierte Fragen zu stellen. Heute kennen es bereits Generationen von Schülerinnen und Schülern: ein zweiwöchiges Pflichtpraktikum als fester Bestandteil des Lehrplans. Auch die Verwaltung des Deutschen Bundestages macht hierfür ein Angebot und bietet den Interessierten die Möglichkeit, Einblicke in die Arbeitsabläufe der Parlamentsverwaltung zu erhalten. Leon Stratoff aus Barsinghausen hat diese Chance ergriffen und ist für zwei Wochen vom Deister in die Bundeshauptstadt Berlin gereist. Zu einem Schulpraktikum gehört natürlich auch eine Praktikumsarbeit. Als Miersch die Anfrage erreichte, ob er hierfür in Form eines Interviews als zuständiger, direkt gewählter Wahlkreisabgeordneter zur Verfügung stehen würde, sagte dieser natürlich sofort zu. Zum Interview brachte Leon Stratoff acht Fragen an seinen Bundestagsabgeordneten mit, die die Breite des tagespolitischen
Geschehens widerspiegelten. So wurde Miersch beispielsweise danach befragt, wie Deutschland den Menschen in der Ukraine am besten helfen kann oder wie die Entwicklung des ÖPNV noch mehr vorangebracht werden kann. „Ich habe mich sehr gefreut, Leon begegnet zu sein. Die Gespräche mit den Schülerinnen und Schülern meines Wahlkreises sind für mich immer wieder sehr bereichernd. Leons Fragen an mich haben wunderbar aufgezeigt, dass politische Entscheidungen meist nicht mit einem bloßen Ja oder Nein beantwortet werden können, sondern Kompromisse und gesellschaftspolitische Folgen berücksichtigen müssen“, sagt Miersch abschließend.

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