Anerkennung von Barsinghausen mit Partnerkommunen als LEADER-Region rückt näher

BARSINGHAUSEN/REGION (red).

V.li.: Bürgermeister Henning Schünhof, Landschaftsarchitektin Gudrun Viehweg (Amtshof Eicklingen) und Holger Aue vom Amt für regionale Landesentwicklung

Das sog. Regionale Entwicklungskonzept wurde vom Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium geprüft und nicht beanstandet. Damit dürfte der Anerkennung als LEADER Region ab 2023 nichts mehr im Wege stehen, teilte Bürgermeister Henning Schünhof erfreut mit. Hintergrund ist, dass sich Barsinghausen gemeinsam mit dem Kommunen Gehrden, Pattensen, Ronnenberg, Springe und Wennigsen um die Anerkennung als sog. LEADER-Region bewirbt. LEADER steht dabei für eine seit Jahrzehnten praktizierte Fördermethode der Europäischen Union zur Stärkung lokaler Kompetenzen bei der Entwicklung des ländlichen Raums. Kernstück ist eine Lokale Aktionsgruppe, die aus Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Kommunen besteht und eigenverantwortlich Förderprojekt bezuschussen kann. Wenn wir anerkannt werden, können wir in der Förderperiode bis 2027 voraussichtlich über rd. 2,4 Mio. EUR verfügen erläuterte Schünhof, der stellvertretender Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe ist. Den Vorsitz hat der Bürgermeister der Stadt Springe Christian Springfeld inne. Die beteiligten Kommunen haben sich zum Ziel gesetzt, jedes Jahr einen Projektwettbewerb durchzuführen, um die besten Vorhaben auszuwählen, die eine Förderung erhalten sollen. Ich kann daher nur an alle interessierten Vorhabenträger appellieren diese Chance zu nutzen und ihre Projektideen einzureichen, führte der Bürgermeister weiter aus. Thematische Schwerpunkte haben wir uns in den Bereichen

  • Vitale Städte, lebendige Dörfer, lebenswerte Region
  • Durchgrünte Region -Naherholung, Kultur und Tourismus
  • Starke Wirtschaftsregionen mit Zukunftsprofil
  • Pro Klima – Umwelt- und Klimaschutz

gesetzt. Die ersten Projekte müssen bis zum 1. September eingereicht sein. Von dieser kurzen Frist sollte sich niemand abschrecken lassen. Auch wenn aktuell andere vielleicht schon weiter sind, stehen ja auch in den kommenden Jahren Mittel zur Verfügung. Voraussetzung für einen Förderantrag ist ein Projektsteckbrief. Hierzu und zu allen weiteren Fragen rund um die Fördermöglichkeiten können sich interessierte Vorhabenträger gerne an unser Regionalmanagement, die Planungsgemeinschaft Amtshof-Eicklingen, wenden. Nähere Informationen hierzu und zu dem Projekt LEADER-Region insgesamt sind auf der Internetseite Calenberger.Land.de zu finden, schloss der Bürgermeister.

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