REGION (red).

Landwirte, die schon geerntet haben, sind mit den ersten Ergebnissen der Maisernte durchaus zufrieden. „Viele mussten ihre Arbeit auf dem Feld aber wieder unterbrechen, weil es einfach noch zu feucht war. Das ist für uns Bauern eigentlich das schlimmste, was passieren kann“, sagt Karl-Friedrich Meyer zum aktuellen Stand der Ernte der Körnerfrucht. Dabei liegt das Einbringen schon zwei Wochen hinter dem Vorjahreszeitraum. Die Maisernte ist in diesem Jahr eher schleppend gestartet. Grund dafür ist die anfängliche Entwicklungsverzögerung nach dem Legen des Mais‘ im Mai. „Es war zu kalt“, erklärt Meyer. Auch der durchwachsene Sommer mit wenig Sonne und relativ viel Feuchtigkeit hat dem Mais keinen Auftrieb gebracht. Regional gibt es wie im Vorjahr deutliche Unterschiede in der Silierreife. Der Norden ist erneut „später dran“ als der Rest Niedersachsens. Dort haben die frühen und mittelfrühen Bestände die Reife erst jetzt, Anfang/Mitte Oktober, erreicht. „In anderen Regionen des Landes werden aber auch schon die mittelfrühen und mittelspäten Sorten gehäckselt“, berichtet Meyer. Zur Qualität, die beim Mais über den Trockensubstanzgehalt bestimmt wird, lässt sich derzeit noch keine Aussage treffen. Die Haupternte geht demnächst erst richtig los. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen prüft regelmäßig die Maisreife und rechnet nach ersten Auswertungen mit guten Erträgen.

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