Bronzeskulpturen zieren den Garten

Der Kunstverein Barsinghausen lädt für Freitag, 25. Mai, 18 Uhr, zur Eröffnung der Ausstellung mit Werken des Altmeisters, Waldemar Otto, in den Garten der Familie Pristin, Auf dem Damm 8, in Groß Munzel ein

GROß MUNZEL (red). Mit 23 Bronzeskulpturen des Worpsweder Altmeisters Waldemar Otto eröffnet der Kunstverein Barsinghausen die neue Reihe „Kunst im Garten“. Die Kooperation mit den Gartenbesitzern Aleksandra und Hans Pristin ermöglicht ein Format der Präsentation, das sowohl den Freunden der Garten- als auch denen der Bildenden Kunst das Spektrum der Betrachtung – vielleicht überraschend – erweitert. Der weithin geschätzte 4.500 qm große Staudengarten steht in der Tradition der uralten Gartenkunst, die kultivierend und ordnend die Schönheit der Natur vollständig zur Entfaltung zu bringen sucht – so jedenfalls, wie der Gärtner und der Zeitgeist sie jeweils verstehen. Die ausgewählten Skulpturen Waldemar Ottos aus seinen reichhaltigen Werkgruppen verweisen auf das Wesen der Gartenkunst („Mensch und Maß“, „Adam isst die Frucht“) und sie bereichern den Garten mit unterschiedlichen Formulierungen des menschlichen Selbstbildes. Sie entfalten gerade hier auf neue Weise ihre künstlerische, reflexive und emotionale Kraft. Im Katalog seiner  Ausstellung in Amersfoort/ Niederlande zu Anfang 2018 heißt es: „Waldemar Otto ist einer der bedeutendsten figurativ arbeitenden deutschen Bildhauer, die im Zeitraum von 1945 bis heute aktiv sind. Sein Werk ist in verschiedenen Museums- und Privatsammlungen vertreten. Er erhielt eine Vielzahl von Aufträgen für einzelne Skulpturen oder Skulpturengruppen im öffentlichen Raum. Seine Skulpturen stehen u. a. an prominenten Orten in Hamburg, Bremen, Rostock, Bremerhaven, Duisburg und seinem Heimatort Worpswede.

Einführung: Dr. Ulrich Krempel / Musik: Magenta-Brass-Quintett, Hannover / Der Künstler  wird anwesend sein. Die Ausstellung ist bis zum 12. August 2018 täglich geöffnet (nach telefonischer Anmeldung unter 05105 2368).

Foto: privat