CDU plädiert für einseitigen Geh- und Radweg beim Ortseingang Groß Munzel

Die Baumreihe auf der westlichen Seite der L 392 im Bereich der ehemaligen Zuckerfabrik sollte erhalten bleiben / Querungshilfe vorgeschlagen

GROß MUNZEL (ta). Im Rahmen der geplanten Sanierung der Ortsdurchfahrt Groß Munzel, bei der unter anderem ein spezieller Straßenbelag für Lärmminderung sorgen soll, rückt die CDU nun auch den Bereich am nördlichen Ortseingang in den Blickpunkt. Die Pläne sehen eigentlich vor, dass ergänzend zu dem Rad- und Gehweg auf der östlichen Seite der Landesstraße auch westwärts entlang des alten Zuckerfabrikgeländes ein ebensolcher gebaut werden soll. „Dieses Vorhaben weisen wir mit Nachdruck zurück“, sagen Fraktionsvorsitzender Gerald Schroth und Ortsverbandsvorsitzender Bernd-Konrad Bohrßen. Die Bäume am westlichen Straßenrand sollten nicht nur erhalten bleiben, sondern hier sollte zudem für eine Verdichtung der Bepflanzung gesorgt werden, um den Ortseingang optisch aufzuwerten. Der kombinierte Rad- und Gehweg auf der Ostseite reiche vollkommen aus, sollte aber auf der Höhe der Flüssigzuckeranlage durch eine Querungshilfe mit Mittelinsel für die Fußgänger und Radfahrer ergänzt werden. Ferner wünschen sich die CDU-Mitglieder auch auf der östlichen Seite einen Grünstreifen, um die Fahrbahn vom Geh- und Radweg abzugrenzen. Die gestalterische Entscheidung und die konkreten Planungen seien Sache der Stadt, während das Land für die Kosten des Sanierungsprojektes aufkomme, betont Schroth, der zudem darauf hinweist, dass es aufgrund der mehr als ausreichenden Breite der Straße noch Spielraum für Gestaltungen gebe.

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