Frauen aus der Siedlergemeinschaft spenden Handarbeiten für den Fuchsbau und das Hospiz Barsinghausen

BARSINGHAUSEN (red).

Auf dem Bild sind Helga Jänsch (v.li.), Nicole Bange, Heimleiterin Milena Köster vom Hospiz, Petra Mehnert sowie Heidrun Wese zu sehen.

Zum gemeinsamen Handarbeiten treffen sich seit 2017 regelmäßig zehn Frauen aus der Siedlergemeinschaft Barsinghausen. Die Idee wurde geboren, das damals neu errichtete Gerätehaus auf dem Siedlerfestplatz mit Leben zu füllen. Die Gruppe entschloss sich, ehrenamtlich tätig zu werden und ihre Arbeiten zu spenden. So sind bereits über 20 Sach- und Geldspenden übergeben worden. Die erste Spende, Mützen für Neugeborene, ging bereits 2017 ans Robert-Koch-Krankenhaus. Weitere Spenden in Form von Mützen, Schals, Socken, Filzpuschen und auch Kuscheltiere gingen an die MMH, das Friederikenstift, den ASB, an den Fuchsbau sowie die Ukrainehilfe. Geldspenden erhielten die Kinderbude, die Lesemütter und der Förderverein der Adolf-Grimme-Schule, die IG Eltern geistig Behinderter, der ASB-Kindergarten „Baschelino“ und der Fuchsbau. Die Geldspenden wurden erzielt durch Verkäufe an Bekannte und Freunde sowie bei Veranstaltungen der Siedlergemeinschaft. Kürzlich besuchte eine kleine Gruppe der Handarbeitsgruppe das Hospiz Barsinghausen. Hier wurde der Heimleiterin Milena Köster eine große Tasche mit kleinen gehäkelten Trostherzen sowie genähte Körnerkissen überreicht. Ebenfalls im Gepäck befanden sich Papierkettengirlanden für die Dekoration z.B. bei Geburtstagsfeiern. Seit acht Wochen ist das Hospiz im ehemaligen Anna-Forcke-Stift in Betrieb, derzeit wohnen sechs Gäste im Haus, insgesamt können dort zehn Gäste betreut werden.

Das Foto zeigt Erika Maluck vom Fuchsbau (li.) und Helga Jänsch aus der Handarbeitsgruppe.

Einige Wochen zuvor ging ebenfalls eine Sachspende an den Fuchsbau. Hier werden Kinder und Jugendliche in ihrer Trauer begleitet. Auf Wunsch wurden „Schuhe“ für Begleithunde gehäkelt und genäht. Die Schuhe an den Hundefüßen sollen den Holzboden in der errichteten Jurte vor den Krallen der Hunde schützen. Die Hunde werden unterstützend in der Trauerarbeit eingesetzt. Konnten zeitweise keine Wollspenden angenommen werden, würde sich die Gruppe nun wieder über Wollspenden freuen. Kontakt ist über Petra Mehnert unter Telefon 05105 3735 möglich.

Fotos: privat