Katastrophenschutz: Neuer Einsatzleitwagen der ASB-Fernmeldeeinheit sichert Einsatzbereitschaft

Der Landesgeschäftsführer des ASB, Hans Dieter Wollborn, übergab heute am Stützpunkt in Barsinghausen die Fahrzeugschlüssel 

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BARSINGHAUSEN (ta). In der ASB-Geschäftsstelle in Barsinghausen hatte man heute allen Grund zu feiern. Anlass war die Übergabe des neuen Einsatzleitwagens an die Landesfernmeldeeinheit der Samariter. Die Schlüssel für das technisch hochmoderne Fahrzeug überreichte ASB-Landesgeschäftsführer Hans Dieter Wollborn an den Landesfachdienstleiter des Katastrophenschutzes, Harald Kreft, und den Gruppenführer des Landesfernmeldeteams, Marco Bloise. Gastgeber und ASB-Kreisverbandsvorsitzender Friedbert Mordfeld betonte, dass Fahrzeug werde auch dem Übergang vom Analog- zum Digitalfunk gerecht und werde hoffentlich lange Jahre gute Dienste leisten. Harald Kreft erinnerte daran, dass sich der Katastrophenschutz bei den Einsätzen bei den Elbe-Hochwassern mehr als bewährt habe. Gruppenführer Marco Bloise stellte anschließend die technische Ausstattung des Einsatzleitwagens detailliert vor. Bei den Planungen seien alle Einsatzkräfte der Fernmelder eingebunden gewesen, wobei das Leitprinzip „Aus der Praxis für die Praxis“ an oberster Stelle gestanden habe. Der Aufbau des „Sprinters“ bestehe aus einem „Sandwich-System“ und sei in einen Funk-, Besprechungs- und Geräteraum unterteilt. Im Funkraum wurden zwei Arbeitsplätze mit zwei Bildschirmen eingerichtet, zudem wurde hier neben dem modernen Digital- auch der Analogfunk verbaut, da das digitale Funknetz noch nicht flächendeckend ausgebaut wurde. Darüber hinaus verfügt das Fahrzeug auch über einen Fax- und Telefonanschluss. Der Besprechungsraum wiederum bietet genügend Platz für bis zu sechs Einsatzkräfte, zudem ist die Datenübermittlung aus dem Funk- in den Besprechungsraum berücksichtigt und realisiert worden. Darüber hinaus wurde im Geräteraum im Heck das für Einsätze wichtige Gerät verstaut. Bloise wies darauf hin, dass der ELW keine Luxusausstattung beinhalte, sondern vielmehr auf die Erfordernisse bei Einsätzen ausgerichtet worden sei.

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Foto: ta