„Kleine Füchse“ und die „Minikäfer“ erweitern das Großtagespflege-Angebot in Barsinghausen

In der Bergstraße 48 können in den beiden Gruppen insgesamt bis zu 20 Kinder im Alter bis zu drei Jahren betreut werden / Stadt hilft bei den Einrichtungs- und Investitionskosten

V.li.: Stadtrat Thomas Wolf, die Betreuerinnen der „Minikäfer“, Britta Tholen und Natalia Schlegel sowie Nicole Tünnermann-Heine von der Stadt

BARSINGHAUSEN (ta). Mit den beiden Großtagespflegen „Minikafer“ und „Kleine Füchse“ in der Bergstraße 48 erweitert die Stadt ihr Kinderbetreuungsangebot auf nun zehn Einrichtungen dieser Art und ist damit laut dem 1. Stadtrat, Thomas Wolf, auch Vorbild für die Region Hannover. In den beiden Gruppen, die von Britta Tholen und Natalia Schlegel beziehungsweise von Kristina und Martin Orlowski geleitet werden, können jeweils bis zu zehn Kinder im Alter bis zirka drei Jahren betreut werden. Zusammen mit den in Barsinghausen tätigen Tagesmüttern und Tagesvätern erhöhe sich somit die Zahl der Plätze in dieser Betreuungsform auf fast 200, freuen sich Wolf und Nicole Tünnermann-Heine vom städtischen Kinderbetreuungsamt. Diese Angebote seien bei den Eltern nicht nur sehr beliebt, sondern auch sehr flexibel. Um jederzeit die vollumfängliche Betreuung in den Einrichtungen gewährleisten zu können, sei die Einstellung von neuem Personal zwecks Vertretung geplant. Über diesen Vorschlag der Verwaltung müsse noch der Rat entscheiden. Das Haus mit Garten in der Bergstraße ist seit mehreren Jahren im Besitz der Stadt, bis vor drei Jahren waren hier Flüchtlinge untergebracht. Dann wurde zunächst überlegt, hier Obdachlosen ein Dach über den Kopf zu verschaffen, aber dann zeichnete sich im Bereich der Kinderbetreuung die große Notwendigkeit zur Bereitstellung neuer Plätze ab. Alle vier Betreuer in den beiden Großtagespflegen, die bereits vor zwei Monaten eröffnet wurden, verfügen schon über viel Erfahrung in der Kinderbetreuung und setzen auf eine familiennahe Atmosphäre. Und durch die überschaubare Gruppengröße gebe es auch feste Bezugspersonen, sagen Tünnermann-Heine und Mariela Chiarelli von der Stadt.

Foto: ta