Künstler tauchen Landschaftshorizonte in utopisches, romantisches und schemenhaftes Licht

Heute wurde im Raum für Kunst die Ausstellung „Vor dem Horizont“ mit Werken von Bernhard Kock, Maria Peres da Silva-Schlepper und Stefan Lang eröffnet

BARSINGHAUSEN (ta/red). Einem besonderen und widersprüchlichen Phänomen widmet sich die neueste Ausstellung im Raum für Kunst, die heute vom Vorsitzenden des Kunstvereins, Friedrich Holtiegel, zusammen mit interessierten Gästen und natürlich den drei Kunstschaffenden, Maria Peres da Silva-Schlepper, Stefan Lang und Bernhard Kock, eröffnet wurde. Im Zentrum der Werkschau stehen verschiedene Interpretationen und Herangehensweisen in der Betrachtung und künstlerischen Umsetzung von Horizonten. Die gebürtige Portugiesin, Da Silva-Schlepper, übersetzte Farbklänge in ein mehrdeutiges Bild, wobei die Empfindung zwar sichtbar wird, aber das Detail ambivalent bleibt. Lang befragte die sowohl die Wahrnehmung als auch die mediale Trübung. Hier bleibt der Horizont ungefähr und das Konkrete schemenhaft. Kock holte das Unbestimmbare des Horizonts selber ins Bild. Feste Grenzen scheinen aufgehoben – eine Sehnsucht nach Romantik macht sich breit. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage vom Duo „Take 2“. Besucht werden kann die Ausstellung noch bis zum 9. Juli, und zwar immer donnerstags von 19 bis 21 Uhr, samstags von 13 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Führungen finden an Donnerstagen, ab 19 Uhr, statt. Sondertermine können unter Telefon 05105 – 80570 oder 05105 – 5911135 oder per E-Mail an info@kv-barsinghausen.eu vereinbart werden.

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