NOA NOA will Barsinghausens Stadtmitte begrünen

Projekt „Stadtgrün“ der Kunstschule startet im September

BARSINGHAUSEN (pl/ta).

KünstlerInnen der Kunstschule NOA NOA laden Kinder und Jugendliche zu einem ganz besonderen Abenteuer ein. Gemeinsam mit ihnen wollen die KünstlerInnen zeigen, dass zur Neugestaltung der Innenstadt nicht nur die Pflasterfarbe von Bedeutung ist. Zum Ende der Sommerferien werden Kinder und Jugendliche eingeladen, an einer Exkursion durch die Barsinghäuser Fußgängerzone teilzunehmen, um sie auf Ecken, Winkel und Flächen zu untersuchen, die nach gestalterischen Akzenten rufen. Dabei soll besonderes Augenmerk darauf liegen, dass die City von Barsinghausen nur wenige Gehwegminuten vom Naherholungsgebiet des Deisters entfernt ist. Mit den künstlerischen Interventionen soll etwas vom Grün des Deisters in die Stadt geholt werden.

IMG_3573Im Anschluss an die Exkursion werden in einer großen Runde Ideen gesammelt und auf die entsprechenden Orte in der City projiziert. Das Team der Kunstschule wird die TeilnehmerInnen beraten und erste Vorschläge der Materialisierung unterbreiten.

Da kann der Bauzaun um einen Teil der akuten Baustelle als Träger eines großen Wandmalprojektes ebenso dienen, wie er auch als Käfig für einen Deister- Hirschen herhalten kann. Das Schaufenster eines leerstehenden Ladengeschäftes mag ebenso bespielt werden wie die Balkone von Anwohnern der Marktstraße. Ähnlich wie beim Projekt „KIOSK“, das NOA NOA in 2011 durchführte, entsteht der Inhalt der Workshops aus den Ideen der TeilnehmerInnen und der Kompetenz der beteiligten TeamerInnen. Sie werden die Ideen und Vorstellungen der Kinder und Jugendlichen aufnehmen, um daraus fünf Workshops zu formulieren, die altersgemäß und im Zeitrahmen des Projekts zu realisieren sind.

Mit dem Projekt „Stadtgrün“ will die Kunstschule NOA NOA der Diskussion um die  Neugestaltung der Barsinghäuser Innenstadt neue Impulse geben. Sie wird – nicht nur den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen – vermitteln, wie man mit den Möglichkeiten der Kunst temporär Akzente setzen und Orte und Plätze in neues Licht tauchen kann. Das Projekt „Stadtgrün“ soll die jüngere Generation wieder zurück ins Zentrum holen.

Mit den Mitteln der Malerei, Bildhauerei und Objektgestaltung / Installation werden künstlerische Interventionen entstehen, die mal offensichtlich oder versteckt, laut oder leise, vorder- oder hintergründig wahrnehmbar sein werden. 

Nachdem die Objekte in den fünf Workshops bis zum 10.September fertig gestellt sind, werden sie an den entsprechenden Orten zur Präsentation aufgebaut, um am 13.September mit einem Stadtrundgang der Öffentlichkeit vorgestellt werden zu können.

Mit dem Projekt Stadtgrün knüpft die Kunstschule NOA NOA an das Haldenrot – oder die Kunde vom Meer an. Entstand 2012 ein Parcours zur erdgeschichtlichen Erkundung im naturnahen Raum, soll nun der urbane Aspekt einer Kleinstadt wie Barsinghausen beleuchtet werden.

Künstlerische Interventionen von und mit Kindern und Jugendlichen

in der City von Barsinghausen

Die Projektdaten in Kürze: 

Fünf Workshops zum Ende der Sommerferien

für etwa 40 Kinder ab acht und Jugendliche

Entwurf / Konzept: 1. September 2014, 10 bis 13 Uhr

Realisierung : 4. und 5. und 8. bis 10. September, jeweils 10 bis 14 Uhr

Präsentation: 13. September 2014, 11 Uhr

Beteiligte KünstlerInnen.

Annabell Reymann, Theaterpädagogin, Künstlerin

Karin Hahne, Keramik, Mosaik, Landart, Objektgestaltung

Aenne Langhorst, Malerei und Fotografie

Olaf Heinrich, Bildhauer und Künstler, Steinbildhauerei, Objektgestaltung

Frank Plorin, Künstler, Metall- / Objektgestaltung

Kontakt: 05105 – 3322 oder noa-noa@t-online.de

Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Region Hannover, der Stadtsparkasse Barsinghausen, der Calenberg-Grubenhagensche Landschaft sowie vom „Centrum“, der Bäckerei Hünerberg, Vodafone, Gödeke Optik, dem Juwelier Speckmann, der Diakonie Sozialstation, der Sonnenapotheke, dem Bücherhaus und dem Schuhhaus Tebbe.