Ordnungsamt und Polizei kontrollieren die Situation am Nienstedter Pass

Winter lockt zahlreiche Gäste in den Deister

EGESTORF (red). Angesichts des Andrangs am Nienstedter Pass hat das Barsinghäuser Ordnungsamt wieder damit begonnen, die Situation auf dem dortigen Parkplatz zu kontrollieren. Wie Bürgermeister Marc Lahmann mitteilte, werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zeit von 9 bis 16 Uhr die Zufahrt regeln. „Wir wollen damit einerseits vermeiden, dass es zu Verstößen gegen die Corona-Regelungen kommt, und andererseits sicherstellen, dass der Verkehr auf der Landesstraße zwischen Egestorf und Nienstedt fließt.“ Unterstützt werden die Kolleginnen und Kollegen von Einsatzkräften der Polizei, die dort ebenfalls regelmäßig Präsenz zeigen werden, so der Verwaltungschef weiter. Geplant ist, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes auch am Wochenende auf dem Parkplatz im Einsatz sind. Um die Verkehrssituation zu beruhigen, hatte die Stadt auf dem Parkplatz am Nienstedter Pass eine Einbahnstraßenregelung eingerichtet. „Dadurch hat sich die Situation bereits deutlich entspannt“, sagt Ordnungsamtsleiterin Julia Manegold. Zudem hat die Stadt auch Schilder entlang der Landesstraße aufgestellt, die auf das dort geltende absolute Halteverbot aufmerksam machen. „Am Montag hatte es noch zahlreiche Autofahrerinnen und Autofahrer gegeben, die ihr Fahrzeug entlang der Fahrbahn im Passbereich aufgestellt haben. „Auch in diesem Bereich hat sich die Situation mittlerweile beruhigt“, so Julia Manegold weiter. In den vergangenen Tagen waren von ihren Kolleginnen und Kollegen insgesamt vier Strafzettel verteilt worden. „Auch wenn die Lage sich auf dem Parkplatz wieder normalisiert hat, appellieren wir an die Bürgerinnen und Bürger, nicht zum Nienstedter Pass zu fahren, sondern ihre Autos auf den Parkplätzen am Waldrand abzustellen und den Weg zu den höher gelegenen Gebieten zu Fuß anzutreten“, betont Bürgermeister Marc Lahmann. Zugleich verweist er auf die Stellungnahme der Bundeskanzlerin, von Tagesausflügen generell abzusehen. „Ich kann den Wunsch nach einem Spaziergang durch den verschneiten Deister absolut nachvollziehen“, wie er weiter ausführt, doch dies dürfe nicht dazu führen, dass alle Vorsichtsmaßnahmen außer Acht gelassen werden. Daher bittet er Auswärtige, von einer Tour durch den Wald abzusehen.

Foto: Stadt