Stadt: Wenn sich Alternativen anbieten, wollen wir die nutzen
BARSINGHAUSEN (ta). Die Hängepartie zur Neuausrichtung des City-Centers durch einen potentiellen Investor will einfach kein Ende nehmen. Inzwischen haben weitere Geschäfte den Standort verlassen und auch die Stimmung unter den Wohnungseigentümern ist dem Vernehmen nach alles andere als gut.
Der städtische Baudirektor, Tobias Fischer, hält sich auf Nachfrage von Deister Echo auch eher bedeckt. Man stehe weiterhin im Kontakt zum Projektentwickler und führe vertrauliche Gespräche mit dem Haupteigentümer des Gebäudekomplexes. Alles sei offen, von einem Durchbruch könne aber noch längst nicht die Rede sein, so Fischer. Die Entwicklung des City-Centers habe zwar weiterhin Priorität, allerdings böten sich inzwischen mit einer möglichen Ansiedlung eines Famila-Marktes auch Alternativen an. Erst vor wenigen Monaten hatten Mitglieder des Rates und der Verwaltung den Famila-Markt in Langenhagen besichtigt. Um die Innenstadt zu stärken, setzt die Kommune auf einen Anbieter mit großem Warensortiment. Wie bereits mehrfach berichtet, könnte hierfür auch das jetzige Firmengelände von Senne zwischen der Rehrbrinkstraße und der Breite Straße eine Rolle spielen. Gleichzeitig ist die Stadt laut Fischer bestrebt, das Gewerbegebiet am Calenberger Kreisel im kommenden Jahr zu erschließen. Auch hier wäre Senne ein möglicher Ansiedlungskandidat. Bleibt nach wie vor die Frage: Was passiert eigentlich mit dem City-Center?
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