Stadt informiert: Neue Corona-Verordnung betrifft vor allem Gastronomiebetriebe und den Privatbereich

BARSINGHAUSEN (red).

Bürgermeister Henning Schünhof

Nachdem das Land am Dienstag die Corona-Verordnung geändert und die Region Hannover mit ihrer Allgemeinverfügung am darauffolgenden Mittwoch nachgezogen hat, haben die Anfragen von Barsinghäuserinnen und Barsinghäusern an die Stadtverwaltung in Sachen Alltagseinschränkungen wieder deutlich zugenommen. „Im Mittelpunkt stehen dabei private Treffen und Feiern, beispielweise zu den anstehenden Einschulungen, zu Geburtstagen und zu Hochzeiten“, sagt Ordnungsamtsleiterin Julia Manegold. Ist es in diesem Bereich seit April spürbar ruhiger, „klingelt jetzt das Telefon bei mir und meinen Kolleginnen und Kollegen wieder im Viertelstundentakt“.

Zu den wesentlichen Änderungen im Alltag gehört der Barsinghäuser Ordnungsamtschefin, dass fortan auch bei privaten Treffen in geschlossenen Räumen mit mehr als 25 Personen, die weder geimpft, genesen oder getestet sind, Atemschutzmasken getragen werden müssen. „Darüber hinaus gelten bei diesen Zusammenkünften auch die Abstandsregelungen. Zudem müssen sich die Gastgeberinnen und Gastgeber auch davon überzeugen, dass die Besucherinnen und Besucher tatsächlich einen vollständigen Impfschutz, in den vergangenen sechs Monaten von einer Corona-Infektion genesen sind oder einen aktuellen negativen Corona-Test haben“, führt Julia Manegold weiter aus.

Änderungen gibt es durch die neue Verordnung des Landes auch im Gastronomie-Bereich. „Seit dem Inkrafttreten der neuen Regelungen dürfen die Räume nur noch von Personen betreten werden, die zu einer der drei privilegierten Gruppen gehören. Wer keine der Voraussetzungen erfüllt, kann nur im Biergarten oder auf der Terrasse bedient werden“, stellt die Ordnungsamtsleiterin klar. Analog zu den privaten Treffen haben sich auch die Betreiberinnen und Betreiber von Restaurants davon zu überzeugen, dass die Gäste über die entsprechenden und gültigen Nachweise verfügen. „Da in den vergangenen Wochen die Inzidenzzahlen wieder gestiegen sind, rufe ich die Barsinghäuserinnen und Barsinghäuser wieder zu verstärkter Sensibilität in Sachen Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus aus. Möglicherweise haben die Monate mit sehr wenigen Neuansteckungsfällen dieses Thema ein Stückweit in den Hintergrund treten lassen“, sagt Bürgermeister Henning Schünhof. Vor diesem Hintergrund betont Schünhof das eine Rückkehr in ein halbwegs normales Leben zurzeit nur über die Impfung möglich ist. Die bestehenden Impfangebote sollten wahrgenommen werden, neben der Eindämmung der Pandemie seien so zum Beispiel auch private Feiern dann wieder uneingeschränkt möglich.

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