SuedLink: Grüne fordern das Aus für die Strommastenvariante im Calenberger Land

Mehr Erdverkabelung sei ein Erfolg für die Bürgerinitiativen und Kommunen

REGION (red). Die Barsinghäuser GRÜNEN zeigen sich angesichts des Umdenkens der großen Koalition erfreut, die durch die jüngsten Beschlüsse den Weg für mehr Erdverkabelung für die Suedlink-Trasse freigemacht habe. „Dies ist ein großartiger Erfolg für die zahlreichen Bürgerinitiativen und Kommunen, die sich vehement gegen die vermeintlich billigeren Megamasten eingesetzt haben. Wichtig für den Durchbruch war auch die klare Haltung der niedersächsischen Landesregierung, die seit langem in Berlin darauf drängte, Erdkabel künftig bei allen neuen Stromleitungen zu ermöglichen, auch um die große Unterstützung der Energiewende in der Bevölkerung zu sichern“, so die Ortsverbandsvorsitzende Heike Bock. Die GRÜNEN erwarten, dass TenneT in einigen Monaten eine neue Planung vorlegt. Zwar sei noch nicht entschieden, ob die gesamte Trasse als Erdkabel verlegt werde, aber da der bayrische Ministerpräsident bereits verkündet, in Bayern seien „sämtliche Monstertrassen vom Tisch“, müsse dies für die dichtbesiedelte Region Hannover erst recht gelten. „Wir werden nicht zulassen, dass das schöne Calenberger Land schlechter behandelt wird als Bayern“, so Heike Bock.