Volkstrauertag: Verkleinerter Rahmen wegen Corona

BARSINGHAUSEN/ORTSTEILE (red).

Aufgrund der aktuellen Entwicklung in Sachen Corona-Pandemie haben sich die Stadtverwaltung, das Hannah-Arendt-Gymnasium, die KGS Goetheschule sowie die Freiwilligen Feuerwehren und die Kirchengemeinden dazu entschieden, den Volkstrauertag in diesem Jahr in einem kleineren Rahmen zu begehen. „Wir wollen damit einerseits der momentanen Infektionslage Rechnung tragen, andererseits aber auch diesen aus meiner Sicht sehr wichtigen Tag des Erinnerns und Gedenken würdig begehen“, erklärt Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann. So wird es dem Verwaltungschef zufolge unter anderem keine zentrale Veranstaltung am Denkmal in der Kernstadt geben. Aus diesem Grund werden die Reden des Bürgermeisters sowie der Schülerinnen und Schüler des Hannah-Arendt-Gymnasiums und der KGS Goetheschule im Internet veröffentlicht. Darüber hinaus soll die Kranzniederlegung am Denkmal am Waldhof in einem möglichst kleinen Rahmen stattfinden, wie Marc Lahmann weiter ausführt. „Nur ausdrücklich durch die Stadtverwaltung bestimmte Personen werden daran teilnehmen“, stellt der Rathauschef klar. Bei den Gottesdiensten werde es ebenfalls einen den aktuellen Verordnungen entsprechenden reduzierten Umfang geben. In den Ortsteilen werde das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt ebenfalls nicht in demselben Rahmen wie in den Jahren zuvor stattfinden, sondern in eingeschränkter Weise. „Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis, dass es unter den gebenden Umständen nicht der gewohnte Ablauf ist. Wir versuchen aber so, das Leben unserer Mitmenschen zu schützen, und gleichzeitig, die Opfer von Gewalt und Krieg zu ehren und ihrer zu Gedenken“, sagt der Bürgermeister abschließend.

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