Die Käufer wollen historische Bausubstanz erhalten sowie neue Wohngebäude für verschiedene Generationen errichten
LANGREDER (ta/red). Das Rätselraten bezüglich der Zukunft des Ritterguts in Langreder hat ein Ende. Im Bauausschuss stellten die Käufer des historischen Ensembles, Friedrich W. Dusche und Oliver Karsten Möller, zusammen mit ihrem Projektentwicklungsteam die Pläne vor. Beide Geschäftsleute verfügen laut Präsentation über Erfahrung in der Revitalisierung alter Hofstellen und Gebäude. Neben der Wahrung des Denkmalschutzes setzt man auf ein energetisches Gesamtkonzept, Umweltschutz und Pläne für nachhaltiges Wohnen. Zudem soll der Gutshof enger mit dem Dorfleben vernetzt werden. Die auf dem Hof befindliche Wassermühle als Niedersachsens ältestes Gebäude wollen die Investoren aus dem Schattendasein befreien und würdig in Szene setzen. Auf der westlichen Seite des Gutes soll darüber hinaus eine neue Wohnstraße mit einer ganzen Reihe von Wohngebäuden für verschiedene Generationen entstehen. Wo immer es möglich sei, wolle man die historische Bausubstanz erhalten sowie Maßnahmen für den Umwelt- und Gewässerschutz in die Wege leiten. Die Primärenergie soll aus Photovoltaikanlagen bezogen werden, wobei der überschüssige Strom in das öffentliche Netz abgegeben werden soll. Die Stadtverwaltung teilte mit, dass man den Plänen der Investoren positiv gegenüber stehe.
Foto und Skizze: Projektentwickler des Ritterguts Langreder