Modernes Wasserwerk dürfte knapp zehn Millionen Euro kosten

CDU-Mitglieder informieren sich über die zur Debatte stehenden Möglichkeiten eines Neubaus, einer Sanierung oder des Wasser-Fremdbezugs

 

ECKERDE (ta). Das 1964/65 erbaute Wasserwerk bei Eckerde ist mitsamt seiner Technik in die Jahre gekommen, nun stehe eine Modernisierung dringend an, erklärte der Geschäftsführer der Stadtwerke, Jochen Möller, der heute zusammen mit dem zuständigen Wassermeister, Heiko Bartling, Mitgliedern des CDU-Stadtverbands die Lage vor Ort erklärte. Eine Sanierung des bestehenden Gebäudes mache aus seiner Sicht eigentlich keinen Sinn und wäre wahrscheinlich teurer als ein Neubau. Für letzteren sei wahrscheinlich eine Investition in Höhe eines hohen einstelligen Millionenbetrages nötig. Gespräche mit der Verwaltung hätten schon stattgefunden, nun sollten die politischen Gremien im Zusammenspiel mit dem Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung der Stadtwerke möglichst bis Herbst diesen Jahres eine Entscheidung fällen, so Möller. Neben Neubau oder Sanierung des Wasserwerkes wird zudem auch noch über die Möglichkeit eines künftigen Wasserfremdbezugs aus dem Harz diskutiert. Auch diese Variante werde geprüft, meinte Möller. Fest stehe jedoch, dass die bestehenden Kapazitäten zur Speicherung und Aufbereitung des Wassers insbesondere in langen warmen Sommern nicht ausreichten, dass die Technik veraltet sei und dass die Verträge zur Wasserentnahme aus den Eckerder Brunnen im Jahr 2014 ausliefen. Möller plädiert dafür, diese Verträge zu verlängern, ansonsten könnten andere Wasserversorger aus der Region sich die Rechte sichern.

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