NABU eröffnet Fotoausstellung „Blütenparadiese statt Schotterwüsten“

Mit den 135 Fotoaufnahmen soll das Bewusstsein zum Schutz der Artenvielfalt geschärft werden / Die Ausstellung kann noch bis zum 28. Februar im Foyer des Rathauses I besucht werden

BARSINGHAUSEN (ta). Zusammen mit dem stellvertretenden Bürgermeister, Karl-Heinz Neddermeier, haben heute die Vorsitzende des NABU-Stadtverbands, Elke Steinhoff, und NABU-Referent Olaf von Drachenfels die umfassende Fotoausstellung „Blütenparadiese statt Schotterwüsten“ im Rathaus I eröffnet. Noch bis zum 28. Februar sind dort Negativ- und Positivbeispiele von Gärten und Vorgärten in Barsinghausen zu sehen. Zusammengetragen wurden die 135 Aufnahmen von Wilhelm Böhm, Karl Närmann, Elke Steinhoff und Olaf von Drachenfels. Vor knapp 50 Besuchern freute sich Steinhoff über die große Resonanz und wies gleichzeitig auf eine problematische Entwicklung in Privatgärten in den letzten Jahrzehnten hin. Statt Flächen mit Folien auszulegen und mit Schotter zu bedecken, sollten die Hausbesitzer sich vielmehr um den Schutz der Artenvielfalt und für den Erhalt von natürlichen Lebensräumen für Vögel, Säugetiere, Bienen und Schmetterlinge kümmern. Zudem wirkten sich bunte und vielfältige Gärten ausgleichend auf das Klima aus, appellierte Steinhoff. Auch Karl-Heinz Neddermeier bemängelte, dass insbesondere in Neubausiedlungen immer mehr Boden versiegelt werde und lobte den ehrenamtlichen Einsatz der Naturschützer. Begleitend zur Ausstellung lädt der NABU für Dienstag, 7. Februar, 19.30 Uhr, zu einem Vortrag mit Olaf von Drachenfels in den ASB-Bahnhof ein.

Foto: ta