Naturschützer radeln mit Flüchtlingen durch das Deistervorland

Zu der Gemeinschaftsaktion hatten der BUND, Nabu und der Verein „Horizonte“ eingeladen

P1030499BARSINGHAUSEN (red). Am gestrigen Sonntag unternahmen Naturschützer gemeinsam mit Flüchtlingen und Migranten, die aus Wennigsen, Barsinghausen und Großgoltern kamen, eine ausgedehnte Fahrradtour durch das Calenberger Land. Gemeinsam mit dem BUND – Frank Roth, und Jutta Volz vom Verein Horizonte – fuhren die Teilnehmer über Feldwege zu den Ortsteilen Goltern, Barrigsen, Ostermunzel, Großmunzel, Landringhausen und Wichtringhausen. Am Mühlenberg am Dicken Stein gab es dann ein reichhaltiges Kuchenbuffett mit Getränken. Insgesamt nahmen ca, 20  Radfahrer teil, 15 davon waren junge Leute, auch 3 Kinder, unter 30 Jahren aus Syrien, dem Balkan und Afrika. Man verständigte sich auf Englisch oder Deutsch, was auch einigermaßen gut klappte. Die Teilnehmer staunten über die großen, schönen, alten Bäume, es gab großes Interesse und viele Fragen über Bäume, Wälder, Windräder, Landwirtschaft und Bienen. Es wurde über die Langeweile in den Wohnheimen geklagt, dabei sind den Bewohnern die Fahrräder eine große Hilfe, um die Gegend zu erkunden, sich zu bewegen und ohne Kosten mobiler zu sein. Die Organisatoren wollen weitere Angebote dieser Art organisieren, um ausländischen MitbürgerInnen die Natur in der neuen Heimat zu zeigen und zu erklären.

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P1030501Foto: privat