Stadt kann beim ersten zentralen Neujahrsempfang seit 2001 rund 250 Gäste begrüßen

Wiederbelebung der Veranstaltung war auf Initiative der Ehrenbürger Rosemarie Struß, Karl Rothmund und Dieter Lohmann zustande gekommen / Bürgermeister Schünhof lobt das Engagement der Ehrenamtlichen in Barsinghausen und dankt für Spenden für die Partnerstadt Kovel

Bürgermeister Henning Schünhof (2.v.re.) dankt den Ehrenbürgern Rosemarie Struß, Karl Rothmund (li.) und Dieter Lohmann für den Anstoß zur Wiederbelebung des Neujahrsempfanges.

BARSINGHAUSEN (ta). In Barsinghausen hatte es seit 2001 keinen zentralen Neujahrsempfang mehr gegeben. Auf Initiative der drei Ehrenbürger der Stadt, Rosemarie Struß, Dieter Lohmann und Karl Rothmund, hatte der Rat der Wiederbelebung dieser Veranstaltung zugestimmt. Sinn und Zweck sollen der Austausch und Gespräche über Orts- und Vereinsgrenzen hinweg sein.

Heute konnte Bürgermeister Henning Schünhof rund 250 Gäste in der Aula im Schulzentrum am Spalterhals begrüßen. Laut Verwaltung waren knapp 600 Bürger eingeladen worden, vielen hatte offensichtlich der morgendliche Blick auf die verschneite Landschaft einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Für die musikalische Umrahmung sorgten Jugendliche der Calenberger Musikschule, zudem konnten die Teilnehmer mit Sekt oder O-Saft auf das noch junge Jahr 2023 anstoßen.

Über den Antrag von Barsinghausens Ehrenbürgern zur Neuauflage des Empfangs habe er sich sehr gefreut, sagte Bürgermeister Henning Schünhof in seiner Begrüßung. Einiges habe sich in den letzten 20 Jahren in der Deisterstadt nicht geändert. Auch damals sei die Stadt finanziell nicht auf Rosen gebettet gewesen, hier müssten Rat und Verwaltung weiterhin an einem Strang ziehen – auch wenn sich die Baukosten beispielsweise bei Investitionen wie ins Schulzentrum deutlich erhöht hätten. Vor zwei Jahrzehnten habe die Deisterstrecke der Bahn in Bezug auf die Haltepunkte für Diskussionen gesorgt, während man heute froh sein könne, wenn die Bahn überhaupt komme. Nach dem Corona-Break seien Austausch und Gespräche aktueller und wichtiger denn je. Schünhof dankte ausdrücklich den ehrenamtlich engagierten Bürgern von Barsinghausen für ihren Einsatz. Dieser mache Barsinghausen erst lebens- und liebenswert. Der Bürgermeister dankte außerdem für die Hilfs- und Spendenbereitschaft für Barsinghausens Partnerstadt Kovel. Bislang hätten über 150 Tonnen an Hilfsgütern sowie zahlreiche Geld- und Sachspenden überführt werden können. Unterstützung für die Ukraine sei aber auch weiterhin nötig. Abschließend gab Schünhof seinem Wunsch Ausdruck, dass der Neujahrsempfang wieder zu einem festen Bestandteil des Terminkalenders werde, bevor er mit den Ehrenbürgern anstieß und kleine Präsente überreichte.

Fotos: ta