Beim gemeinsamen Kochen werden Brücken zwischen den Kulturen gebaut

Das Kursprojekt des Internationalen Frauentreffs wird von der Marlies-Ragge-Stiftung und der Stadt gefördert

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v.li.: Rosemarie Struß (Internationaler Frauentreff), die städtische Gleichstellungsbeauftragte, Susanne Brandts, Andrea Dräger, Flüchtlingsbetreuerin der Stadt, und Rouba Ghazzahoui vom Frauentreff

BARSINGHAUSEN (ta). Im August startete der Internationale Frauentreff ein neues Projekt. Im Rahmen eines Kochkurses finden sich eingewanderte und einheimische Frauen in der Bert-Brecht-Schule ein, um traditionelle Gerichte aus ihren Herkunftsländern zuzubereiten. Ziel ist das Knüpfen von neuen Kontakten, damit sich die Migrantinnen in ihrer neuen Heimat am Deister besser zurechtfinden. Darüber hinaus findet aber auch ein reger Austausch über die Hintergründe der jeweiligen Flucht oder Zuwanderung statt.

Zu den Veranstaltern der kulinarischen Völkerverständigung zählen unter anderem Rouba Ghazzaoui und Rosemarie Struß vom Frauentreff, Andrea Jäger, Flüchtlingsbetreuerin der Stadt, sowie die Journalistinnen, Sabine Freitag und Friederike Hagemeier, die den Kochkurs in Bildern dokumentieren und die internationalen Rezepte aufschreiben werden. Gefördert wird das Projekt von der Marlies-Ragge-Stiftung mit 600 Euro sowie von der Stadt mit 500 Euro, für die die Gleichstellungsbeauftragte, Susanne Brandts, heute die Unterstützung zusagte. „Wo man wie zuhause kochen kann, nimmt man ein Stück der Heimat mit in die Fremde“, fasste Rosemarie Struß das Anliegen des Internationalen Frauentreffs zusammen.

 

Foto: ta