Die Gruppenauslosung für den 26. „Cup der Region“ fand jetzt in Barsinghausen statt

BARSINGHAUSEN (red).

Freuen sich auf den 26. Cup der Region, von links: Ingo Papenberg (Region Hannover), Helge Kristeleit (NFV-Referatsleiter Jugend), Tolga Otkun (Regiobus), NFV-Präsident Günter Distelrath, Andreas Lerch (KSG), Dagmar Rudszuck (stellvertretende Regionspräsidentin), Jens Grützmacher (Vorsitzender NFV-Kreis Hannover), NFV-Direktor Bastian Hellberg, Fritz Redeker (Vorsitzender NFV-Kreis Hannover), Thomas Hinz (Region Hannover).

Beim größten niedersächsischen Eintagesturnier für den älteren A-Junioren-Jahrgang, dem „Cup der Region“, hatten 2017 vor allem zwei Teams Grund zum Strahlen. Der 1. FC Wunstorf, der erstmals dieses prestigeträchtige Turnier für sich entscheiden konnte, und der FC Springe, der den mit 250 Euro dotieren Fair-Play-Preis gewann. Bei der 26. Auflage am 12. August 2018 treffen beide Vereine wie im Vorjahr in der Gruppenphase aufeinander. Weitere Parallelen: Erneut wurden beide in die Gruppe „Sparkasse Hannover“ gelost und wie 2017 heißen die weiteren Gegner Heesseler SV, TSV Krähenwinkel/Kaltenweide und JSG Wedemark/Brelingen/Resse. Einziger Unterschied: Damals komplettierte der JFV Neustädter Land die sechsköpfige Gruppe, diesmal ist es die SG Arnum/Hemmingen.

Die stellvertretende Regionspräsidentin Dagmar Rudszuck und NFV-Präsident Günter Distelrath nahmen die Gruppenauslosung vor.

Gezogen wurden die vier Gruppen mit jeweils sechs Teams von der stellvertretenden Regionspräsidentin Petra Rudszuck und NFV-Präsident Günter Distelrath. Ziehungsort war der Saal Brandenburg des Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen. NFV-Direktor Bastian Hellberg, die Vorsitzenden der Fußballkreise Hannover (Jens Grützmacher) und Hannover-Land (Fritz Redeker) sowie Vertreter der Sponsoren begleiteten die Ziehung unter der Leitung von Helge Kristeleit (NFV-Referatsleiter Jugend). Austragungstermin des „Cup der Region“ ist traditionell der erste Sonntag nach den Sommerferien, der diesmal auf den 12. August fällt. Der Beginn im August-Wenzel-Stadion ist um 10 Uhr. Die Partien in der Vorrunde dauern jeweils 13 Minuten, die der K.o.-Runden bis einschließlich Halbfinale 15 Minuten. Das Finale geht über 2 x 10 Minuten. Die weitere Zeitschiene: 14 Uhr Achtelfinale, 15 Uhr Viertelfinale, 15.25 Uhr Halbfinale sowie parallel dazu das Elfmeterschießen um die Plätze 5 bis 8, 15.50 Uhr Elfmeterschießen um die Plätze 3 und 4, 16.15 Uhr Finale. Erstmals ausgetragen wurde der „Cup der Region“ am 8. August 1993. Mit dem Turnier wollten die beiden Veranstalter, der Niedersächsische Fußballverband und der Kommunalverband Großraum Hannover, ein Zeichen setzen gegen den schon damals zu beklagenden Rückgang im A-Juniorenbereich, den der seinerzeit amtierende Präsident Engelbert Nelle als „besorgniserregend“ bezeichnete. Zudem sollte ein politisches Gebilde beworben werden, das es zu Beginn der 1990er Jahre noch nicht gab: die Region Hannover. Mit acht Turniersiegen ist der TSV Havelse, der 2018 wie im Vorjahr mit dem jüngeren Jahrgang (U 18) antreten wird, Rekordsieger. Als erstem Verein gelang es den Garbsenern zudem, das August-Wenzel-Stadion drei Mal hintereinander als Sieger zu verlassen (2003-2005). Zählt man den Titel aus dem Jahr 2002 hinzu, als der TSV punktgleich mit Hannover 96 I (seit 2005 nicht mehr dabei) abschloss, sind es sogar vier Erfolge in Serie. Fünf Turniererfolge verbuchte der SC Langenhagen, der von 2006 bis 2013 eine führende Rolle einnahm. Diese übernahm anschließend der Jugendförderverein (JFV) Calenberger Land, der von 2014 bis 2016 siegte. Im vergangenen Jahr unterlagen die „Löwen“ im Halbfinale allerdings dem 1. FC Wunstorf (0:1), der sich im Finale gegen den HSC Hannover vom Elfmeterpunkt durchsetzte. Seine größte Zäsur erlebte der „Cup der Region“ im Jahr 2007. Aus der Veranstaltung, an der bis zu diesem Jahr alle Vereine der NFV-Kreise Hannover und Hannover-Land teilnehmen durften, wurde ein Einladungsturnier für die besten 24 A-Juniorenmannschaften beider Fußballkreise. Verzichtet eine Mannschaft oder meldet sie sich zu spät zurück, rückt eine andere nach. Darüber hinaus werden die Platzierungen nicht mehr durch ein Punktesystem ermittelt. Stattdessen gibt es zunächst eine Gruppenphase, ehe es im K.o-System weitergeht. Wer es dabei weit nach vorne schafft, darf sich über gut dotierte Sportartikel-Gutscheine freuen. Der des Siegers beträgt 1.250 Euro. Allerdings gehen auch die anderen Teams keineswegs leer aus. Für sie gibt es T-Shirts, Handtücher oder Spielbälle. Ermöglicht wird die großzügige Ausschüttung durch einen erlesenen Sponsorenkreis, dem ausschließlich regionale Partner angehören: RegioBus, der Verkehrsverbund für den Großraum Hannover (GVH), die Kreissiedlungsgesellschaft Hannover (KSG), die Sparkasse Hannover sowie die Region Hannover. Auch faires Spiel zahlt sich aus: Der Gewinner des FAIR-PLAY-Preises der Sparkasse Hannover bessert die Mannschaftskasse mit 250 Euro auf. 2015 und 2016 war dies jeweils der SV Arminia Hannover, 2017 der FC Springe.

 

Foto: NFV