Studenten entwickeln Strategien für die Wirtschaftsförderung in Barsinghausen

BARSINGHAUSEN (red).

Mit Beginn des neuen Semesters an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften mit ihren Standorten in Salzgitter, Wolfenbüttel, Suderburg und Wolfsburg startet das Projekt „Strategie und Zielfindung Wirtschaftsförderung Barsinghausen“ in seine nächste Projektphase. Das durch die Verwaltung der Stadt Barsinghausen federführend unter Bürgermeister Marc Lahmann initiierte und im Frühjahr 2018 gestartete Projekt hat zum Ziel, Vorschläge für die Ausrichtung und Dimensionierung der zukünftigen Wirtschaftsförderung des aufstrebenden Wirtschaftsstandortes Barsinghausen zu unterbreiten. Auf der Grundlage einer Kooperationsvereinbarung mit der Ostfalia Hochschule und im Auftrag der Stadt Barsinghausen arbeiten aktuell 12 Studierende aus dem Studiengang Stadt- und Regionalmanagement im Rahmen eines Praxisprojektes im 5. Semester an der o.g. Aufgabenstellung. Im Rahmen der Projektarbeit werden die Studierenden ein umfangreiches Standortprofil für Barsinghausen entwickeln. Dem voraus geht eine umfangreiche Datensammlung und -auswertung, wie z.B. zum Arbeitsmarkt, zur Infrastruktur, zur Unternehmenslandschaft, zur Finanzkraft der Kommune etc., um hieraus Aussagen zu Stärken und Schwächen der Stadt als auch ihres Umfeldes abzuleiten. Darüber hinaus ist vorgesehen, auch eine Bewertung des Standortes durch ansässige Unternehmen in das Projekt einfließen zu lassen. Auf der Grundlage der so erarbeiteten Analyse können dann zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten und damit verbundene Chancen aber auch Risiken abgeleitet werden. Entsprechende Ergebnisse bzw. Vorschläge werden bis Jahresende zur Kenntnisnahme und Diskussion vorliegen. Die Projektbetreuung seitens der Hochschule erfolgt durch Frau Prof. Grit Leßmann, die im Studiengang das Lehrgebiet Allgemeine BWL mit Schwerpunkt Wirtschaftsförderung vertritt. Seitens der Stadt Barsinghausen wird das Projekt durch Dr. Thomas Müller, Wirtschaftsförderung koordiniert und betreut. Mit den Ergebnissen des Projektes werden die Voraussetzungen geschaffen, um dann in 2019 die Themen Strategieentwicklung, Ableitung von Schwerpunkten der zukünftigen Wirtschaftsförderung, sowie Entwicklung von Maßnahmen und Handlungsanleitungen und die Erarbeitung von Strukturvorschlägen zu deren Umsetzung weiter voranzubringen bzw. abschließen zu können. Insgesamt führt die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Hochschule für alle Beteiligten zu einer klassischen win-win Situation. Die Studierenden können das bisher im Studium erworbene theoretische Wissen unter Praxisbedingungen anwenden und in Vorbereitung auf Ihre spätere berufliche Laufbahn wichtige Erfahrungen sammeln. Die Stadt profitiert durch die studentische Mitwirkung unter Anleitung projekterfahrener Hochschullehrer und -mitarbeiter von einer zügigen qualitativ anspruchsvollen Umsetzung dieser Projektphase.

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