Politik erkennt Handlungsbedarf in der Jugendarbeit

Finanzausschuss stellt mehr Geld und personelle Arbeitsstunden zur Verfügung

BARSINGHAUSEN (ta). Zur Entwicklung der dezentralen Jugendarbeit in den Ortsteilen und zur Unterstützung der Jugendeinrichtungen, insbesondere auf „Klein Basche“, werden dauerhaft jeweils zusätzlich 19 Stunden für die „Mobile Jugendarbeit“ und 19 Stunden für die Betreuung bestehender bzw. geplanter Jugendeinrichtungen bereitgestellt  und 20.000 Euro für die Entwicklung weiterer Angebote in den Nachtragshaushalt 2018/19 eingestellt. Für einen entsprechenden Antrag der Fraktion „Aktiv für Barsinghausen“ gab es im gestrigen Finanzausschuss Zustimmung, lediglich die CDU enthielt sich. Zum einen waren die Jugendeinrichtungen infolge der Sparmaßnahmen wegen der Haushaltskonsolidierung nicht selten personell stark unterbesetzt oder gar vorübergehend geschlossen. Außerdem ist die Absicht, die Jugendarbeit strukturell zu unterfüttern, auch hinsichtlich des bereits bestehenden Ratsbeschlusses zu sehen, nach dem auf „Klein Basche“ ein neuer Jugendraum für Feiern und Treffs von älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen geschaffen werden soll. Darüber hinaus hatte die Verwaltung ähnliche Bedarfe in den Ortsteilen angemeldet. Kerstin Beckmann von „Aktiv für Barsinghausen“ machte deutlich, dass hier Handlungsbedarf bestehe und dass es mit der Bereitstellung eines zusätzlichen Jugendraums auf „Klein Basche“ nicht so lange dauern dürfe wie mit dem Bau einer Skateranlage.