Interkommunales Netzwerk zur Klärschlammverwertung wird erweitert

Die Gesellschafterversammlung der „Kommunale Nährstoffrückgewinnung Niedersachsen GmbH“ stimmte jetzt für die Aufnahme neuer Kommunen und für eine Kapitalerhöhung der Gesellschaft

BARSINGHAUSEN/REGION/LAND (red). Im Rahmen der am Donnerstag durchgeführten Gesellschafterversammlung der „Kommunale Nährstoffrückgewinnung Niedersachsen GmbH“ (KNRN) haben die Gründungsgesellschafter, die Abwasserbetriebe Weserbergland AöR, die Stadt Celle, die Stadt Göttingen, die Stadt Langenhagen, die Stadt Peine, die  Abwasserentsorgung Salzgitter GmbH, die Stadt Verden (Aller), die Stadt Barsinghausen und die Stadtentwässerung Hildesheim AöR, einer Kapitalerhöhung der Gesellschaft durch die Aufnahme 13 neuer kommunaler Gesellschafter zugestimmt. Zu den 13 neuen Gesellschaftern gehören der Abwasserverband Matheide, der Kreisverband für Wasserwirtschaft Nienburg, die Stadtwerke Holzminden – Kommunalwirtschaft – AöR, der Wasserverband Peine, die Berg- und Universitätsstadt Clausthal – Zellerfeld, der Abwasserverband Gehle – Holpe, die Bad Pyrmont Entsorgung AöR, die Gemeinde Lengede, die Stadt Sarstedt, die Stadt Wunstorf, die Stadt Springe, die Stadtwerke Sehnde GmbH sowie die Gemeinde Wedemark. Im Rahmen der rechtlich vorgegebenen Neuordnung der Klärschlammverwertung sollen durch die Beteiligungen die Ziele Entsorgungssicherheit, Kostentransparenz und Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben solidarisch mittels eines kommunalen Unternehmens erreicht werden. Der Gesellschaftszweck der KNRN GmbH ist die wirtschaftliche Errichtung einer Monoklärschlammverbrennungsanlage sowie die Sicherstellung eines sicheren, effizienten, ressourcenschonenden und nachhaltigen Betriebs der Anlage. Die Klärschlammmengen der Gesellschafter repräsentieren eine Menge von ca. 30.000 t (Trockensubstanz) im Jahr, womit die Versorgung der noch zur errichtenden Anlage sichergestellt ist. Ab Ende 2024 soll die neue Anlage in Betrieb gehen.

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