Gut 30 Interessierte nehmen an der Auftaktveranstaltung der Reihe „Ein Mensch“ des Vereins „Horizonte“ teil

GROßGOLTERN (ta). Über eine überwältigende Beteiligung konnten sich die Veranstalter des Vereins „Horizonte“ an der ersten Veranstaltung „Ein Mensch aus …“ freuen. Einmal pro Monat sollen ab sofort Treffen im Seminarhaus Ekom in der Ökostation in Großgoltern stattfinden, in deren Verlauf das Schicksal von Flüchtlingen sowie die Situation in ihren Herkunftsländern beleuchtet werden sollen. Die Idee zu dem Projekt hatten Frank Roth, Jutta Volz und Adam Salih. Gestern Abend stand das afrikanische Land Mali im Mittelpunkt. Hintergrundinformationen lieferte Kalifa Traoré, der 2012 über Libyen nach Deutschland kam. Das große Interesse an der Auftaktveranstaltung sprach für sich, gekommen waren gut 30 Teilnehmer aus den verschiedensten Ländern, darunter auch eine ganze Reihe von Asylbewerbern aus der Unterkunft im Ohweg und aus der Ökostation, Schüler vom Hannah-Arendt-Gymnasium mit der kommissarischen Schulleiterin Silvia Bethe sowie mehrere Personen aus Barsinghausen, die sich schon seit Jahren für die Integration von Flüchtlingen engagieren. Dabei stellte die Veranstaltung ein höchst lebendiges Treffen dar, ging es doch nicht um einen wissenschaftlich-trockenen Vortrag, sondern um das persönlich Erlebte und die Fluchtgründe. Zudem hatten die Organisatoren mit den Asylbewerbern ein leckeres und traditionelles Essen aus Mali vorbereitet. Und da im HAG-Politikunterricht gerade Mali auf dem Lehrplan steht, konnten die Schüler viele Informationen über das teilweise vom Bürgerkrieg gebeutelte Land mit nach Hause nehmen. Die nächste Veranstaltung im Seminarhaus im Müllerweg findet am 23. März um 19 Uhr statt. Dann wird das ostafrikanische Land Somalia thematisiert. Weitere Informationen zu der Reihe „Ein Mensch“ sind unter Telefon 0151 21767661, per E-Mail an info@horizonteweb.de oder unter www.horizonteweb.de möglich.

Foto: ta