Schauspieler und Regisseur arbeiten am letzten Schliff für das Stück „Wie im Himmel“ / Premierenvorstellung ist am 20. Juni um 16 Uhr

BARSINGHAUSEN (ta). Die Saisoneröffnung der Deister-Freilicht-Bühne rückt unaufhaltsam näher. Heute war das Schauspielensemble und Regisseur Ullrich Matthaeus intensiv mit den Proben für das Stück „Wie im Himmel“ von Kay Pollak beschäftigt, das auf der Waldbühne am 20. Juni, 16 Uhr, zum ersten Mal aufgeführt wird. Dabei hatten die Akteure richtig Glück mit dem Wetter.

Um Glück geht es auch im Inhalt der spannenden Inszenierung. Manchmal muss erst ein Schicksalsschlag kommen, damit es einen wieder in die alte Heimat verschlägt. Der Dirigent Daniel Daréus ist weit gereist, um ganz groß Karriere zu machen. Auf einer Welttournee erleidet er plötzlich einen Zusammenbruch, der ihn zu einer Pause zwingt. Er kehrt also in sein Heimatdorf in Nordschweden zurück, wo man sich über den berühmten Heimkehrer freut und ihm sogleich die Leitung des angestaubten Kirchenchors überträgt. Jedoch die unkonventionelle Arbeitsmethode Daniels stellt nicht nur den Chor, sondern das ganze Dorf vor eine echte Herausforderung. Während die Chormitglieder schließlich von dem neuen Schwung begeistert sind, schlagen Daniel im Dorf auch selbstgefällige Bigotterie und erbitterter Widerstand entgegen. So wird der neue Chorleiter zum Katalysator für alte Sehnsüchte und lange schwelende Konflikte. Aber nach und nach schafft es Daniel mit seiner Musik, den Menschen die fehlende Selbstachtung und Lebensfreude zurückzugeben. Am Ende begreift er, dass er nicht nur die Herzen der Chormitglieder, sondern auch sein eigenes Herz für das Glück geöffnet hat. Der gleichnamige Film wurde für den Oscar nominiert, Kay Pollaks Original von Jana Hallberg ins Deutsche übersetzt. Die Besucher der Freilichtbühne können sich auf eine spannende Inszenierung und konfliktgeladene Darstellung freuen. Weitere Infos sind unter www.deister-freilicht-buehne.de möglich.

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