Auf die Beschilderung achten: Radfahrer sollen jetzt den Schutzstreifen auf der Hannoverschen Straße und nicht den Gehweg benutzen

BARSINGHAUSEN (red).

Selbst bekennende Radfahrerin, machte die Barsinghäuserin Hannelore Owens vor ein paar Tagen die Ordnungshüter auf einen Konflikt für Radfahrer an der Hannoverschen Straße (von der Wittkoppkreuzung bis zum Calenberger Kreisel) aufmerksam. Trotz der aufgebrachten roten Schutzstreifen existierten streckenweise noch die blauen Gebotsschilder „Gemeinsamer Geh- und Radweg“ und streckenweise beiderseitig auf dem Bürgersteig ein kleines weißes Schild unter dem blauen Gebotsschild für Fußgänger, die das Radfahren auf dem Gehweg anordneten bzw. erlaubten. Diese Schilder sorgten aus Owens Sicht für Verwirrung. „Wo muss man denn nun fahren, auf dem Schutzstreifen oder auf dem Gehweg“, habe sie die Ordnungshüter gefragt. Und wie sie beobachtet habe, seien die Schilder nun vorgestern abgebaut worden. „Somit dürfte das Befahren des Bürgersteigs der Hannoverschen Straße mit dem Rad dort nicht mehr erlaubt sein“, sagt Owens. Sie wolle darauf aufmerksam machen, weil sie immer wieder Radfahrern begegne, die mal auf der Straße, mal auf dem Gehweg – oft auch in falscher Richtung – fahren. „Ich habe bemerkt, dass der Autoverkehr jetzt mehr Rücksicht nimmt, wenn ich mit dem Rad auf dem roten Schutzstreifen unterwegs bin“, so Owens. Sie fühle sich auf der Straße jetzt auch sicherer.

Das Schild wurde inzwischen entfernt.

Foto: Hannelore Owens