Gartenfreunde fahren in die Lüneburger Heide

BARSINGHAUSEN (red).

IMG_0707Ein Tagesausflug des Deister-Obst- und Gartenbauvereins in das Heide­dorf Müden an der Örtze mit anschließender Kutschfahrt in der umgebenden Heide­land­schaft bereitete den Teilnehmern einen erlebnisreichen Tag. Mit dem Bus in Müden angekommen, konnten die Ausflügler das romantische Heidedorf anhand eines Informationsheftes mit Ortsplan auf eigene Faust erkunden. Beeindruckend waren die historische Wassermühle, die St.-Laurentius-Kirche und die gut erhaltenen und gepflegten Gehöfte in Fachwerkbauweise. Nach dem individuellen Rundgang durch den historischen Kern des Heidedorfes mit seinen Kopfsteinpflasterwegen und seinen vielen Schatten spendenden Bäumen und einem Spaziergang am Ufer des romantischen Heide­sees ließen sich die Ausflügler im Gasthaus Heidesee das vorzüglich zubereitete Mittag­essen schmecken, mit herrlichem Blick auf den Heidesee, der nur etwas getrübt wurde durch einen Gewitterregen. Anschließend setzte sich der Bus zur wenige Kilometer entfernten Ortschaft Oberohe in Bewegung, wo der Kutscher Paul Adams die Ausflügler erwartete. In einem von zwei Pfer­den gezogenen Planwagen konnten die Teilnehmer die unberührte Heidelandschaft um Oberohe genießen. Die humorvoll dargebotenen Informationen des Kutschers während der Fahrt fanden großen Anklang. Die Teilnehmer erfuhren viel Wissenswertes über verschie­dene Heidekrautarten, über Preiselbeeren, über die Entstehung und den Erhalt der Heide­landschaft, über die Bedeutung der Heidschnucken und vieles mehr. Die Fahrt führte an sehenswerten Stellen vorbei, an Wacholder­büschen, an einer Heid­schnuckenherde aus allernächster Nähe und an einem wieder naturalisierten Gebiet für den ehemaligen Kiesel­gurabbau. Am Umkehr­punkt der Kutschfahrt überraschte inmitten der idyllischen Heide­land­schaft ein eigens für die Ausflügler aufgebauter Tisch mit Kaffee und Kuchen. Dort wurde auf unkonventionelle Art eine Kaffeepause eingelegt. Anschließend begann die Rück­fahrt mit dem Kutsch­wagen und führte auf einem anderen Wege zum Aus­gangspunkt der Kutschfahrt zu­rück.

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IMG_0695Foto: privat